Was ist digitaler Stress und wie äußert er sich? Lesen Sie den Artikel und erfahren Sie, wie Sie ihn reduzieren und ein digitales Gleichgewicht aufrechterhalten können.

Digitaler Stress – Inhaltsverzeichnis:

  1. Remote-Arbeit im Zeitalter der Pandemie
  2. Digitales Gleichgewicht
  3. Schlüsselfragen

Remote-Arbeit im Zeitalter der Pandemie

Die COVID-19-Pandemie zwang viele Unternehmen weltweit, auf Remote-Arbeit umzuschalten. Dies geschah aus der Notwendigkeit heraus, die Mitarbeiter vor einer zuvor unbekannten Bedrohung zu schützen. Während Technologie, Instant Messaging und soziale Medien es uns ermöglichen, remote zu arbeiten, was das Leben einfacher und vernetzter macht, kann dies zu einer Informationsüberflutung führen. Ständige Videokonferenzen, E-Mails und geschäftliche Telefonate setzen die Mitarbeiter einer Überstimulation aus, die zu stressauslösendem digitalem Stress führen kann.

Infografik über digitalen Stress

Die negativen Aspekte der Remote-Arbeit umfassen digitales Ungleichgewicht während und nach der Arbeit, das Verschwimmen der Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben (im Zusammenhang mit Selbstorganisation und Arbeitszeitplanung), verringerte Produktivität und Kreativität, Ablenkung, Probleme mit der Konzentration auf die Aufgabe und verringerte Arbeitszufriedenheit.

Ständig online zu sein, setzt den Mitarbeiter auch einem Burnout, einer Verschlechterung der Stimmung und psychophysischen Verfassung, Depressionen, einer Verschlechterung sozialer Beziehungen und Stress aus, der die täglichen Arbeits- und Familienpflichten erschwert. Für ein Unternehmen kann die Folge eine höhere Fluktuation der Mitarbeiter und eine erhöhte Häufigkeit von Krankheitsausfällen sein.

Stressoren, die mit der Nutzung von Technologie verbunden sind, umfassen Überstimulation, was bedeutet, mit zu vielen Informationen konfrontiert zu werden, ununterbrochenes Multitasking, die Nutzung von Programmen, die ständige menschliche Aktivität erfordern, was es schwierig macht, regelmäßige Pausen einzulegen. Auch zu viele Apps und Instant Messaging lenken ständig durch Klingeln, Vibrationen, Benachrichtigungen und Erinnerungen ab.

Besonders in den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass die Mitarbeiter auch in Bezug auf die mentale und körperliche Fitness unterstützt werden müssen, indem ein Leistungspaket bereitgestellt wird, um die körperliche und mentale Gesundheit zu fördern. Viele Unternehmen führen gute Praktiken ein, um den Stress der Mitarbeiter zu helfen und zu lindern. Dies könnte das sein, was als digitaler Detox bekannt ist, das Abschalten von E-Mails außerhalb der Arbeitszeiten oder die Reduzierung der E-Mail-Kommunikation.

Unternehmen wie Facebook, Apple oder Google nutzen auch Anwendungen, die die Bildschirmzeit überwachen, die Anzahl der offenen Tabs minimieren oder den Zugang zu bestimmten Seiten/Plattformen einschränken.

Digitales Gleichgewicht

Eine bessere Möglichkeit, zu helfen, als Einschränkungen und Blocker zu verwenden, sollte sein, die Mitarbeiter zu schulen und das Bewusstsein für digitale Technologien zu schärfen, wie sie funktionieren und wie sie Menschen beeinflussen.

Digitales Wohlbefinden, was bedeutet, sich um das digitale Gleichgewicht zu kümmern, indem präzise Arbeitszeiten definiert und ein gesundes Gleichgewicht zwischen realem und virtuellem Leben sichergestellt wird, ist hier von großer Bedeutung. Immer mehr Unternehmen wählen Online-Wellbeing-Workshops und Schulungen im Arbeitsmanagement, die einen sinnvollen Umgang mit Technologie fördern, die Konzentrationsfähigkeit verbessern und darauf abzielen, die eigene Zeit und den Arbeitsplatz zu organisieren.

Es gibt zahlreiche Programme für digitales Wohlbefinden auf dem Markt, wie TeamResilience, Garmin International und Johnson&Johnson WorkplaceRespons, die Ihnen beibringen, wie Sie Ihre Arbeit und digitale Technologien in Ihrem Arbeitsumfeld klüger und gesünder verwalten können. Sie ermöglichen es Ihnen, fokussierter und produktiver zu sein, während Sie wissen, wie Sie nach der Arbeit qualitativ hochwertige Zeit mit Familie und Angehörigen verbringen können.

Jeder Unternehmer sollte auch darüber nachdenken, wie er seinen Mitarbeitern anders helfen könnte – wie man sie von bestimmten Verantwortlichkeiten entlasten kann, die eine zusätzliche Stressquelle für sie sein könnten. Dies könnte die Unterstützung bei der Bereitstellung von Kinderbetreuung für junge Eltern während der Remote-Arbeitszeiten, Hilfe bei der Buchhaltung für diejenigen, die im B2B-Bereich arbeiten, oder die Möglichkeit eines Psychologen sein.

Der Schlüssel zur Erhaltung der mentalen und physischen Gesundheit der Mitarbeiter besteht darin, ihre Gewohnheiten zu ändern, das Bewusstsein zu schärfen, das Arbeitsumfeld neu zu organisieren und die Zeit der Mitarbeiter zu schützen. Es ist auch wichtig, eine unterstützende Arbeitsplatzkultur zu schaffen, in der sich der Mitarbeiter als Teil des Unternehmens fühlt und sein Wohlbefinden und Zugehörigkeitsgefühl in effektive Arbeit umsetzt.

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Nicole Mankin

HR-Managerin mit einer ausgezeichneten Fähigkeit, eine positive Atmosphäre zu schaffen und ein wertvolles Umfeld für Mitarbeiter zu gestalten. Sie liebt es, das Potenzial talentierter Menschen zu erkennen und sie zu mobilisieren, um sich weiterzuentwickeln.

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The most important questions

  1. Was ist digitaler Stress?

    Es erlebt Stress aufgrund von Informationsüberflutung, Überstimulation, der Nutzung zu vieler Apps und Messenger sowie ständiger Ablenkung.

  2. Was sind die Auswirkungen von digitalem Stress auf das Unternehmen?

    Erhöhte Häufigkeit von Krankmeldungen und höhere Fluktuation unter den Mitarbeitern. Verminderte Motivation, Kreativität und Produktivität.

  3. Wie kümmern Sie sich um die psychische Gesundheit von Remote-Mitarbeitern?

    Bewusstsein für digitale Balance schaffen, auf das Arbeitsumfeld achten, eine freundliche Unternehmenskultur fördern, die Arbeitszeit der Mitarbeiter schützen.