Quiet quitting – wissen Sie, warum jüngere Generationen nicht härter arbeiten wollen, als nötig? Die Generation Z, die in den Arbeitsmarkt eintritt, hat die aktuellen Strukturen revolutioniert. Vertreter dieser Gruppe stehen treu auf der Seite der Work-Life-Balance. Sie praktizieren das stille Kündigen. Junge Mitarbeiter leben nicht, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um ihr Leben in vollen Zügen leben zu können, während zeitgenössische Arbeitgeber gegenüber diesem neuen Trend nicht gleichgültig bleiben können.

Quiet quitting – Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist quiet quitting?
  2. Quiet quitting – Gründe
  3. Leise, aber laut
  4. Zusammenfassung

Was ist quiet quitting?

Wie der Name schon sagt, bezieht sich der neu populäre Trend des quiet quitting auf das Phänomen, die Wahrnehmung aufzugeben, dass Arbeit die oberste Lebenspriorität ist. Befürworter dieses Ansatzes sind sich bewusst, dass während der Entwicklung ihrer Karriere Mäßigung gewahrt werden muss – klare Grenzen müssen im beruflichen Umfeld gesetzt werden.

Junge Mitarbeiter, die gerade in den Arbeitsmarkt eintreten, geben den Kult der Arbeit auf und konzentrieren sich auf die zugewiesenen Aufgaben. Sie geben den Ehrgeiz auf, in allen Bereichen die Besten zu sein. Für die Vertreter der Z-Generation ist die Wahrung der Work-Life-Balance zu einem übergeordneten Wert geworden. Sie begrenzen die Verantwortung für Aufgaben, die über ihre grundlegenden beruflichen Pflichten hinausgehen, und minimieren ihr emotionales Engagement in die Arbeit. Auf diese Weise halten sie einen sicheren Abstand und reduzieren den beruflichen Stress.

Dieser Ansatz bedeutet, dass Mitarbeiter Zeit haben, ihre Hobbys zu entwickeln, ihren Interessen nachzugehen und sich auszuruhen. Quiet quitting ist eine Veränderung der Prioritäten. Arbeit und blindes Klettern auf der Karriereleiter sind nicht mehr wichtig – wer weiß, vielleicht ist das absurd? Jüngere Generationen schätzen die Möglichkeit, sich um ihre mentale und körperliche Gesundheit zu kümmern, sowie die gesteigerte Zufriedenheit mit ihrem Job. Sie wissen, wie man mit Stress umgeht, und die richtigen Fähigkeiten im Ausbalancieren von Berufs- und Privatleben helfen ihnen, einem Arbeitsburnout vorzubeugen.

Der Trend des quiet quitting wurde in den Vereinigten Staaten von den Nutzern von TikTok gefördert. Er soll uns daran erinnern, dass Mäßigung und ein vernünftiger Ansatz zur Karriere sehr wichtig sind. Quiet quitting ist keine Aufforderung, Jobs zu verlassen, es hat nicht viel mit dem Rücktritt von der Arbeit zu tun. Der Trend zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Notwendigkeit zu schärfen, Harmonie im Leben zu bewahren. Das Berufsleben sollte nicht darauf beruhen, ständig die Grenzen zu überschreiten.

Quiet quitting – Gründe

Die Analyse des Trends zeigt, dass es schwierig ist, den Hauptgrund für sein Auftreten zu identifizieren. Es ist jedoch möglich, mehrere Aspekte zu unterscheiden, die den Wunsch der Vertreter der jungen Generation beeinflusst haben, zu arbeiten.

Die Gesellschaft hat innegehalten und über die Werte des realen Lebens nachgedacht. Massenentlassungen führten dazu, dass Mitarbeiter die Aufgaben derjenigen übernahmen, die entlassen wurden, aber die Gehälter stiegen nicht. Mitarbeiter mussten mit der psychologischen Belastung und einer Fülle von Aufgaben umgehen. Infolgedessen hat die Verwischung der Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben, die durch die Einführung von Homeoffice verstärkt wurde, zur Entwicklung von Massenburnout beigetragen.

Leise, aber laut

Junge Generationen, die gerade ihre berufliche Entwicklung beginnen, sprechen offen über Probleme auf dem Arbeitsmarkt. Die übermäßige Menge an Pflichten wirkt sich negativ auf die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter aus und verringert das Maß an Arbeitszufriedenheit. Die Geschwindigkeit des Wortes scheint den Glauben zu schaffen, dass man alles erreichen kann, wenn man so viel wie möglich tut – lange Arbeitszeiten, mehr Pflichten und mehr Aufgaben erledigen. Vertreter der Z-Generation suchen nach Momenten der Ruhe, sie wollen einen Moment innehalten und andere Aspekte des Lebens feiern.

Die Befürworter des quiet quitting erwarten, dass Arbeitgeber flexibler und verständnisvoller werden. Ein unterstützendes Arbeitsumfeld sollte lange Pausen bieten, die es ermöglichen, eine frische Perspektive zu bewahren und das Gefühl der Erschöpfung zu reduzieren.

Junge Mitarbeiter wollen nicht außerhalb der festen Arbeitszeiten arbeiten. Es gibt eine Zeit, die für die Arbeit vorgesehen ist, und nach der Arbeit gibt es das Privatleben. Endlose E-Mails und geschäftliche Anrufe werden als Hindernis für das Gleichgewicht zwischen Privat- und Berufsleben angesehen.

Quiet Quitter wünschen sich, in einem Umfeld zu arbeiten, das ihre Freiheit nicht einschränkt und freie Kommunikation ermöglicht. Mitarbeiter haben keine Angst mehr zuzugeben, dass sie über etwas nicht Bescheid wissen oder sich nicht sicher sind. Offene Arbeitgeber und Verständnis motivieren die Mitarbeiter, Fragen zu stellen und sich weiterzuentwickeln.

In der Realität der Veränderungen im Umgang mit Arbeit unter den Mitarbeitern spielt die effiziente Personalabteilung eine große Rolle. Neben der Produktivität ist es hilfreich, das Wohlbefinden des Personals zu messen. Ehrliche Gespräche mit Mitarbeitern ermöglichen ein besseres Verständnis ihrer Perspektive und eine bessere Anpassung des beruflichen Umfelds an ihre Bedürfnisse.

quiet quitting

Zusammenfassung

Junge Mitarbeiter folgen immer begeisterter der Vision eines harmonisierten Lebens, in dem eine berufliche Karriere nicht den dominierenden Wert darstellt. Der Trend des quiet quitting steht im Gegensatz zum Kult der Arbeit. Zeitgenössische Mitarbeiter erwarten ein Arbeitsumfeld ohne Barrieren, das flexibel auf ihr Bedürfnis nach Freiheit eingeht. Sie äußern lautstark ihre Wünsche und sehen ihre Arbeit als eines von vielen Elementen, die ihnen helfen, das Glück im Leben zu erreichen.

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Nicole Mankin

HR-Managerin mit einer ausgezeichneten Fähigkeit, eine positive Atmosphäre zu schaffen und ein wertvolles Umfeld für Mitarbeiter zu gestalten. Sie liebt es, das Potenzial talentierter Menschen zu erkennen und sie zu mobilisieren, um sich weiterzuentwickeln.

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