Der Arbeitsmarkt ist ein Ort, der alle Generationen von Arbeitnehmern auf einzigartige Weise zusammenbringt. Die meisten Unternehmen beschäftigen vorzeitige Rentner, mittelalte und junge Menschen, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Generationsfragen am Arbeitsplatz sind eine Herausforderung für moderne Organisationen aufgrund der Vielfalt an Werten und Motivationen, die durch Alter und sozialen Status bestimmt werden. Wie kann man die Generationenlücke am Arbeitsplatz überbrücken? Was sind die Hauptgenerationen von Mitarbeitern am Arbeitsplatz? Lesen Sie unseren Artikel, um es herauszufinden.
Im 21. Jahrhundert sind aufgrund der digitalen Transformation generationsbedingte Unterschiede sichtbarer denn je geworden. Neue Technologien haben die Generationen von Arbeitnehmern auf der Grundlage ihrer Fähigkeit, diese zu nutzen, und ihrer Offenheit für technische Innovationen gespalten. Um die Generationenlücke zu überbrücken, Barrieren abzubauen und eine Unternehmenskultur zu schaffen, die auf gegenseitigem Respekt basiert, ist es wichtig, die Erwartungen und Motivationen der Mitarbeiter jeder Generation zu kennen.
Die älteste Generation von Mitarbeitern sind die sogenannten Babyboomer. Dies sind in der Regel Menschen, die bereits im Ruhestand sind oder kurz davor stehen, aber weiterhin beruflich aktiv sind. Babyboomer bleiben mehrere Jahre bei einem Arbeitgeber, da sie extrem loyal und an das Unternehmen gebunden sind.
Generation X (Baby Busters) dominiert derzeit den Arbeitsmarkt. Dies sind Menschen, die zwischen 1965 und 1979 geboren wurden und an traditionellen zwischenmenschlichen Kontakten festhalten. Manchmal finden sie sich in der digitalen Realität nicht zurecht und wissen nicht, wohin sie steuern.
Generation Y (Millennials, digitale Generation) sind Mitarbeiter, die zwischen 1980 und 1996 geboren wurden. Aufgewachsen mit Videospielen und geprägt von Google, sind sie widerstandsfähig gegenüber Autoritätsfiguren. Sie neigen dazu, gut ausgebildete Arbeitnehmer zu sein, die mehrere Fremdsprachen sprechen und hohe Erwartungen haben.
Generation Z (Post-Millennials) sind sehr junge Menschen, die nach 1995 geboren wurden. Das Internet ist ein dominierender Wert für sie, und neue Technologien haben einen großen Einfluss auf ihr Leben. Sie wurden in der Ära von Smartphones und Computern geboren, sodass sie im E-Marketing und in der IT-Branche gut abschneiden.
Intergenerationale Konflikte sind im beruflichen Umfeld häufig. Ältere Mitarbeiter ärgern sich über die Grobheit und Arroganz junger Menschen, während junge Arbeitnehmer es nicht mögen, von älteren Kollegen belehrt zu werden. Jede Generation hat das Recht auf ihre eigenen Werte und Meinungen, und diese müssen nicht identisch sein.
Das Wesentliche ist gegenseitiger Respekt und Verständnis. Die Rolle eines Managers besteht darin, all diese Unterschiede zu überbrücken und sie zu nutzen, um ein harmonisches, loyales und effektives Team aufzubauen. Um dies zu tun, ist es notwendig, die Unterschiede in den wichtigsten Aspekten des Berufslebens zu diagnostizieren.
Der erste betrifft die Einstellung zur Arbeit und die Aufrechterhaltung einer guten Work-Life-Balance. Die älteste Generation nimmt die Arbeit sehr ernst und sie gibt ihrem Privatleben eine Richtung. Sie sind es gewohnt, Überstunden zu machen und an ihren freien Tagen zu arbeiten. Andererseits ist für die Generation Y und Z die berufliche Arbeit keine Priorität. Freizeit und der private Bereich sind für sie wichtiger.
Millennials wechseln häufig den Job, da sie glauben, dass sie an jedem Ort etwas Neues lernen und wertvolle Erfahrungen sammeln. Sie mögen keine Langeweile und Routine und benötigen Herausforderungen. Der Wechsel des Arbeitsplatzes und berufliche Mobilität sind für sie etwas Natürliches. Ältere Generationen hingegen sind stärker an einem Job gebunden. Die Priorität für sie ist Sicherheit und Stabilität, und jede Veränderung lässt sie sich unsicher fühlen.
Ein weiterer Aspekt steht im Zusammenhang mit neuen Technologien, und hier sind die Unterschiede zwischen den Generationen am deutlichsten sichtbar. Ältere Arbeitnehmer können einen Computer und grundlegende Programme bedienen, aber sie vertrauen nach wie vor am meisten auf Notizen und Kalender. Jüngere Menschen verwenden keine Haftnotizen, sogenannte “Erinnerungen”, da sie ihren Kalender und ihre To-Do-Listen in mobilen Anwendungen führen.
Berufliche Entwicklung und das Erwerben neuer Qualifikationen sind das Steckenpferd der jüngeren Generation. Ältere Mitarbeiter sind nicht so eifrig und enthusiastisch zu lernen wie ihre jüngeren Kollegen. Sie glauben, dass ihre lange Berufserfahrung ausreicht. Generation Y und Z streben nach Erfolg, daher ist berufliche Entwicklung und ein klarer Karriereweg ein zentrales Thema für ihre Vertreter. Daher nehmen sie an vielen Schulungen und Seminaren teil.
Der Aspekt des Gehalts ist hier ebenfalls entscheidend. Junge Mitarbeiter, die es gewohnt sind, hoch zu leben, neigen dazu, exorbitante Anforderungen zu stellen. Sie denken nicht, dass ein hohes Einkommensniveau nur nach viel Erfahrung erreicht werden kann. Neben dem Grundgehalt erwarten sie zusätzliche Vorteile: ein medizinisches Paket, eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft, kostenlose Mittagessen oder eine Chillout-Zone am Arbeitsplatz.
Der letzte und wichtigste Aspekt ist die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Kollegen und Vorgesetzten. Mitglieder der Generation X glauben, dass es nicht angemessen ist, sich mit Chefs und älteren Mitarbeitern zu sozialisieren. Loyalität und Respekt gegenüber ihrem Arbeitgeber sind die Kernwerte für sie.
Bei der Arbeit lassen sie sich von beruflicher Ethik leiten und halten sich auf Distanz. Millennials und Post-Millennials hingegen bevorzugen Integration, informelle Kontakte und Beziehungen zu Kollegen. Sie nennen sich gegenseitig und ihre Vorgesetzten beim Vornamen. Sie verhalten sich selbstbewusst, was von der älteren Generation oft als Mangel an Respekt wahrgenommen wird.
Die Integration verschiedener Generationen unter einem Dach ist keine einfache Aufgabe. Sie erfordert von den Managern, daran zu arbeiten, die Teamkohäsion am Arbeitsplatz zu verbessern. Unabhängig vom Alter spielen jedoch die gleichen Faktoren wie Arbeitsatmosphäre, Arbeitsplatzsicherheit, Vergütungsniveau und sinnvolle Arbeit eine wichtige Rolle für alle Mitarbeiter. Vielfalt am Arbeitsplatz hat sowohl ihre Vor- als auch Nachteile.
Der Hauptvorteil besteht darin, dass neue Mitarbeiter schnell von älteren und erfahrenen Kollegen geschult werden können. Das größte Risiko liegt jedoch in der Kommunikation und dem gegenseitigen Verständnis. Der Aufbau einer Unternehmenskultur, die auf Respekt und Toleranz basiert, wird wahrscheinlich die effektive Umsetzung von Aufgaben durch Mitarbeiter unterschiedlichen Alters erheblich erleichtern.
Sie haben gerade über die Überbrückung der Generationenlücke am Arbeitsplatz gelesen. Lesen Sie auch: 7 entscheidende Faktoren, die die Mitarbeiterbindung beeinflussen.
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HR-Managerin mit einer ausgezeichneten Fähigkeit, eine positive Atmosphäre zu schaffen und ein wertvolles Umfeld für Mitarbeiter zu gestalten. Sie liebt es, das Potenzial talentierter Menschen zu erkennen und sie zu mobilisieren, um sich weiterzuentwickeln.
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