Was ist Arbeitsplatzdiskriminierung? Was sind die Hauptbeispiele für Arbeitsplatzdiskriminierung? Wie kann Diskriminierung die physische und psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeiter beeinträchtigen? Was sind die Hauptgründe für Diskriminierung? Lesen Sie den Artikel, um mehr zu erfahren.

Auswirkungen von Arbeitsplatzdiskriminierung auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter – Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist Arbeitsplatzdiskriminierung?
  2. Beispiele für Arbeitsplatzdiskriminierung
  3. Wie kann Diskriminierung die physische und psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeiter beeinträchtigen?
  4. Zusammenfassung

Was ist Arbeitsplatzdiskriminierung?

Nach dem aktuellen Gesetz ist es illegal, einen Mitarbeiter aufgrund von Merkmalen wie: Alter, ethnische Herkunft, Hautfarbe, Behinderung, Geschlechtsidentität, Nationalität, Geburtsort, Rasse, Religion, Geschlecht und sexueller Orientierung zu diskriminieren. Diskriminierung bedeutet, dass eine Person am Arbeitsplatz unfair behandelt wird in Bezug auf Aspekte der Beschäftigung wie: Rekrutierung, Schulung, Zuweisungen, Beförderung, Gehalt und Leistungen.

Es gibt viele Formen von diskriminierenden Handlungen, die in modernen Arbeitsplätzen beobachtet werden können. Einige dieser Handlungen sind einmalige Vorfälle, andere bilden kontinuierliche, nie endende Situationen (Belästigung, Mobbing). Diskriminierung kann nicht nur in der Beziehung zwischen einem Arbeitgeber und seinem Mitarbeiter auftreten, sondern auch zwischen Mitarbeitern.

Es gibt keinen einzigen Weg der Diskriminierung – einige Misshandlungen können sogar unbeabsichtigt aufgrund von mangelndem Bewusstsein und Wissen geschehen. Unabhängig von der Form, Schwere oder Absicht ist Diskriminierung äußerst schädlich für alle Beteiligten: das Unternehmen und die Mitarbeiter. Anstößiges, unhöfliches Verhalten hat immer negative Auswirkungen auf die Produktivität, Effizienz und Innovationskraft des Unternehmens.

Aus der Perspektive des Einzelnen, der Diskriminierung erfährt, verursacht jedes Auftreten von Einschüchterung Stress und kann mit physischen und psychischen Gesundheitsproblemen verbunden sein.

Beispiele für Arbeitsplatzdiskriminierung

Von Kollegen:

  • nicht zuhören, unterbrechen
  • ignorieren, schweigende Behandlung
  • schlecht mit Tonfall sprechen
  • hinter dem Rücken über jemanden sprechen, lästern
  • erniedrigende Bemerkungen machen
  • Gesten zeigen, Gesichtsausdrücke machen, Augenrollen
  • Telefonanrufe oder E-Mails nicht zurückgeben
  • jemanden von Aktivitäten auszuschließen
  • Informationen zurückhalten

Während des Rekrutierungsprozesses:

  • bevorzugte Kandidaten in Stellenanzeigen vorschlagen
  • Alter der Kandidaten für die Stelle angeben
  • potenzielle Kandidaten von der Rekrutierung ausschließen
  • keine Unterstützung für behinderte Kandidaten bieten
  • geschlechtsspezifische Titel in Stellenanzeigen erstellen

Während der Arbeit:

  • ungleicher Zugang zu Schulungen, Empfehlungen oder Zuweisungen
  • gläserne Decke, Barrieren bei Beförderungen
  • harte Disziplin für eine Gruppe von Mitarbeitern
  • ungleiche Behandlung im Zusammenhang mit Leistungsmanagement
  • ungleiche Bezahlung, keine Leistungen
Arbeitsplatzdiskriminierung

Wie kann Diskriminierung die physische und psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeiter beeinträchtigen?

Diskriminierung zu erfahren hat einen ernsthaften Einfluss auf die Gesundheit des Mitarbeiters. Die Liste der Gesundheitsprobleme, die mit Stress und schlechter Behandlung verbunden sind, ist lang und umfasst: Depressionen, Angstzustände, posttraumatische Belastungsstörung. Personen, die am Arbeitsplatz unfair behandelt wurden, können Herzkrankheiten und Cortisol-Dysregulationen entwickeln. Langfristiger Stress wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus, und Studien zeigen, dass emotionale Probleme Herzinfarkte und plötzlichen Tod auslösen können.

Stress ist eine natürliche und automatische Reaktion des Körpers. Jedes Mal, wenn eine Person mit Gefahr konfrontiert wird, real oder eingebildet, werden Hormone (Adrenalin, Cortisol) in den Blutkreislauf freigesetzt, was eine Kette komplexer Reaktionen im Körper auslöst. Selbst geringer Stress, der von Zeit zu Zeit erlebt wird, hat einen schädlichen Effekt und kann ernsthafte Folgen für Ihre Gesundheit haben. Im Falle von chronischem Stress ist der negative Effekt noch stärker, da der Körper sich ständig im Zustand von Kampf oder Flucht befindet, was bedeutet, dass die Stresshormone fast die ganze Zeit produziert werden. Dies schädigt den Körper langfristig.

Die Liste der stressbedingten Erkrankungen ist lang, einige davon sind physisch, andere sind psychisch. Darüber hinaus beeinflusst Stress nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Verhalten – es erfordert Übung, um mit Stress vernünftig umzugehen, und normalerweise neigen Menschen dazu, nach schnellen Lösungen zu suchen: Alkohol und Drogen bieten sofortige Entspannung.

Arbeitsplatzdiskriminierung

Physische Symptome und Erkrankungen, die mit Stress verbunden sind, umfassen:

  • Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel
  • Brustschmerzen, Herzschmerzen
  • hoher Blutdruck
  • Verdauungsprobleme, Bauchschmerzen, Durchfall
  • sexuelle Dysfunktionen, kein Sexualtrieb
  • Haarausfall, Zahn- und Zahnfleischprobleme
  • niedrige Energie, Muskelabbau
  • Diabetes, Fettleibigkeit
  • Geschwüre

Emotionale Symptome und Erkrankungen, die mit Stress verbunden sind, umfassen:

  • Überdenken, Angst, Reizbarkeit
  • Depression, Traurigkeit
  • Panikattacke
  • Schlafprobleme
  • Frustration und Wut
  • Probleme mit Konzentration und Gedächtnis

Ungesunde Verhaltensweisen, die mit Stress verbunden sind, umfassen:

  • Sucht: Trinken, Rauchen, Drogenkonsum
  • Glücksspiel
  • Essstörungen, Überessen
  • zwanghaftes Verhalten: Einkaufen, Fernsehen, im Internet surfen

Zusammenfassung

Diskriminierung als Form unfairer Behandlung ist in den meisten Ländern der Welt illegal. Arbeitgeber müssen Schutzvorschriften umsetzen und EEO-Verfahren befolgen, um sicherzustellen, dass sich ihre Mitarbeiter sicher, anerkannt und respektiert fühlen.

Absichtliche oder unbeabsichtigte, milde oder schwere Misshandlungen verursachen nicht nur organisatorische Probleme (hohe Fluktuation, niedrige Produktivität, Fehlzeiten), sondern beeinflussen auch stark das mentale und physische Wohlbefinden des in der Firma beschäftigten Personals. Ein feindliches, respektloses und toxisches Arbeitsumfeld wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Mitarbeiter aus und kann ein Hauptgrund für: Depressionen, Suizid, Fettleibigkeit, Herzkrankheiten sowie Drogen- und Alkoholmissbrauch sein.

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Nicole Mankin

HR-Managerin mit einer ausgezeichneten Fähigkeit, eine positive Atmosphäre zu schaffen und ein wertvolles Umfeld für Mitarbeiter zu gestalten. Sie liebt es, das Potenzial talentierter Menschen zu erkennen und sie zu mobilisieren, um sich weiterzuentwickeln.

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