Im Wettbewerb im Geschäftsleben geht es nicht nur um das Produkt. Wettbewerbsbedingungen herrschen auch im Bereich der Beschäftigung – ein qualifizierter Mitarbeiter ist gefragt, und jeder Unternehmer weiß das. Daher ergreifen Arbeitgeber verschiedene Maßnahmen, um ihr Image als solche zu stärken, die attraktive Beschäftigungsbedingungen gewährleisten, Entwicklungsperspektiven schaffen und sich um eine freundliche Atmosphäre am Arbeitsplatz kümmern.

Arbeitgebermarkenbildung – Inhaltsverzeichnis:

  1. Arbeitgebermarkenbildung – was ist das?
  2. Warum ist Arbeitgebermarkenbildung wichtig?
  3. Aktivitäten zur Arbeitgebermarkenbildung – Beispiele für Wertversprechen
  4. FAQ. Fragen und Antworten

Arbeitgebermarkenbildung – was ist das?

Arbeitgebermarkenbildung sollte als Aufbau des Arbeitgeberimages verstanden werden, in dem die Arbeit attraktiv erscheint. Die Strategie der Arbeitgebermarkenbildung ist ein langfristiger Prozess, der aus vielen Elementen besteht, beginnend mit der Vergütung, über stabile Beschäftigungsbedingungen und Vorteile, bis hin zur richtigen Mission und Vision des Unternehmens.

Arbeitgebermarkenbildung ist keine einheitliche Kategorie – sie kann in interne und externe unterteilt werden. Letztere bezieht sich auf Kommunikationsaktivitäten und solche, die als Folge von formulierten Botschaften durchgeführt werden, deren Empfänger die Mitarbeiter sind. Das angestrebte Ziel von Arbeitgebermarkenbildungskampagnen, die auf diese Weise durchgeführt werden, ist die Bindung bestehender Mitarbeiter, die dank angemessener Bezahlung, Motivations- und Integrationspolitik mit ihren Beschäftigungsbedingungen zufrieden sind und nicht daran denken, die Organisation zu verlassen.

Externe Arbeitgebermarkenbildung hingegen ist auf externe Stellen ausgerichtet, die die Anforderungen an eine bisher unbesetzte Stelle erfüllen, damit sie beginnen, Rekrutierungsschritte zu unternehmen. Gleichzeitig ist es, da es sich um eine Form der Kommunikation handelt, die sich an eine breite Gruppe von Dritten richtet, auch eine Möglichkeit, das Image einer Marke bei Kunden und Geschäftspartnern aufzubauen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Arbeitgebermarkenbildung mit Hilfe von PR effektiver ist. Lesen Sie hier, wie man es angeht!

Infografik zur Arbeitgebermarkenbildung

Warum ist Arbeitgebermarkenbildung wichtig?

Arbeitgebermarkenbildung ist besonders wichtig in den Umständen des sogenannten Arbeitsmarktes, wenn der Arbeitgeber viel Aufwand betreiben muss, um sich von der Konkurrenz abzuheben und potenzielle Mitarbeiter zu ermutigen, sich auf eine Stelle zu bewerben. Sie ist auch äußerst nützlich in Branchen, in denen es schwierig ist, einen qualifizierten Spezialisten in einem bestimmten Bereich zu finden. Selbst wenn solche Umstände nicht auftreten, hat das Image einer Marke, auch als Arbeitgeber, erheblichen Einfluss auf ihre Situation – in der Ära der sozialen Medien können Nachrichten mit beispielloser Geschwindigkeit verbreitet werden, die in einem Moment die vorherige Marktposition und die zuvor unternommenen Anstrengungen zerstören können.

Darüber hinaus ist Arbeitgebermarkenbildung eine Möglichkeit, um:

  • die Fluktuation der Mitarbeiter zu reduzieren,
  • ein motiviertes Team zu bilden, das sich der Organisation verpflichtet fühlt,
  • die Effizienz der Mitarbeiter und damit die Gewinne zu steigern,
  • die Rekrutierungszeit und die damit verbundenen Kosten zu minimieren,
  • wettbewerbliche Vorteile aufzubauen – sowohl auf interner als auch auf externer Ebene.

Aktivitäten zur Arbeitgebermarkenbildung – Beispiele für Wertversprechen

Der Schlüssel zum Aufbau einer effektiven Arbeitgebermarkenbildungskampagne besteht darin, das sogenannte Employer Value Propositionden Wert, den der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern bietet – vorzuschlagen. Es kann viele Aspekte der Funktionsweise der Organisation berücksichtigen – von den banalsten, wie Gehaltsniveaus, bis hin zu ethischen und philosophischen Fragen, die, wenn sie in der Wahrnehmung sowohl der Mitarbeiter als auch der Organisation selbst kohärent sind, zum beeindruckenden Geschäftserfolg des Letzteren beitragen können. Was sind also einige Beispiele für Arbeitgebermarkenbildung in einem Unternehmen?

Diese sind:

  • die Mission, Vision und Ziele des Unternehmens attraktiv zu formulieren, so transparent und vertrauenswürdig wie möglich,
  • die Kohärenz zwischen den auf diese Weise formulierten Thesen und den ergriffenen Maßnahmen zu gewährleisten,
  • Aktivitäten im Bereich der sozialen Unternehmensverantwortung (CSR) zu unternehmen,
  • darauf zu achten, dass die Mitarbeiter ein Gehalt erhalten, das ihren Verantwortlichkeiten entspricht,
  • Incentivesysteme wie Boni, Beförderungen, Vorteile, Schulungen, Reisen, Fitnessstudio-Pässe, kostenlose Gesundheitsversorgung, Firmenwagen, Firmenhandy, Essenszuschüsse, die Möglichkeit von Remote- oder Hybridarbeit usw. zu nutzen,
  • die Art der Kommunikation anzupassen, damit sie Klarheit über die eigenen Aufgaben bietet und gleichzeitig zur Teamatmosphäre beiträgt,
  • die Stabilität der Beschäftigung zu gewährleisten – sowohl formal als auch in Form der in der Organisation herrschenden Atmosphäre,
  • das Interesse an der sogenannten Work-Life-Balance der Mitarbeiter zu zeigen,
  • den Umfang der Verantwortlichkeiten an die individuellen Fähigkeiten, Interessen und Möglichkeiten der Mitarbeiter anzupassen.
Beispiele für Aktivitäten zur Arbeitgebermarkenbildung Infografik

Wie beeinflusst die Aktivität im Internet die Online-Rekrutierung?

Alle Aktivitäten, die das Unternehmen im Internet durchführt, beeinflussen sein Gesamtbild. Je nachdem, in welche Richtung wir unsere Online-Markenbildung entwickeln, kann dies die Wahrnehmung der Marke positiv oder negativ beeinflussen. Die Präsenz der Organisation auch in der virtuellen Welt ist in vielen Bereichen nützlich, einschließlich der Remote-Rekrutierung.

Der Prozess basiert auf der Nutzung des Internets und der neuesten Technologien. Selbst das Finden der Anzeige mit dem Stellenangebot erfolgt online. Das erste Treffen mit der Marke findet im Internet statt, und die meisten Kandidaten möchten nicht, dass die nächsten Schritte diesen Kommunikationskanal ändern.

Die natürlichste Folge des Lesens eines interessanten Stellenangebots ist es, so viele Informationen wie möglich über das rekrutierende Unternehmen zu sammeln. Die Kraft des Internets ist nützlich, da sie es ermöglicht, wirklich interessante Fakten zu suchen. Deshalb ist es so wichtig, sich um den Aufbau eines Online-Images zu kümmern.

Alle Informationen, die Kandidaten online begegnen, können die Form der weiteren Zusammenarbeit beeinflussen. Ein positives Image, das auf hoher Aktivität in sozialen Medien oder anderen digitalen Kanälen basiert, stärkt die Glaubwürdigkeit einer bestimmten Marke. Infolgedessen ist ein potenzieller Mitarbeiter noch mehr an einem Stellenangebot von einem solchen Ort interessiert, und das Unternehmen selbst wird oft als prestigeträchtiger wahrgenommen.

Andererseits ist die reale Bedrohung für den guten Ruf der Organisation und den Erfolg des Remote-Rekrutierungsprozesses jedes negative Feedback über das Unternehmen oder Informationen, die ungünstige Aspekte seiner Tätigkeit offenbaren. Es besteht ein hohes Risiko, dass ein schlechter Ruf Kandidaten abschreckt, unabhängig von den Vorteilen, die selbst in der bestformulierten Stellenanzeige hervorgehoben werden.

Die Entwicklung der Technologie und die Verlagerung vieler Prozesse in die virtuelle Welt haben zweifellos die Funktionsweise von Unternehmen verbessert und es ihnen ermöglicht, ein noch breiteres Publikum zu erreichen. Marken dürfen jedoch nicht vergessen, dass ein so schneller Informationsfluss auch schlechte Informationen mit sich bringt, die ein Image ruinieren können.

Zusammenfassung

Eine sorgfältig geplante Online-Markenbildung ist heute zu einer der effektivsten Marketingstrategien geworden, die gleichzeitig nicht viel Geld erfordert. Positive Effekte sind auch im Remote-Rekrutierungsprozess zu beobachten. Eine erkennbare Marke im Internet zieht die talentiertesten Kandidaten an, die, indem sie den gesamten Prozess online starten, leicht Informationen über den zukünftigen Arbeitgeber suchen.

Zofia Lipska

Mit über 10 Jahren Erfahrung im digitalen Marketing kennt Sophia nicht nur die Regeln dieser Branche, sondern weiß vor allem, wie man sie bricht, um herausragende und kreative Ergebnisse zu erzielen.

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The most important questions

  1. Was ist Employer Branding?

    Arbeitgebermarkenbildung ist eine Reihe von Maßnahmen, die vom Arbeitgeber ergriffen werden, um bestehende Mitarbeiter zu halten und neue zu gewinnen.

  2. Was sind Beispiele für Aktivitäten im Bereich Arbeitgebermarkenbildung?

    Dazu gehören attraktive Gehälter, Vorteile, eine gute Atmosphäre am Arbeitsplatz, klare Kommunikation der Ideen hinter der Marke und ihren CSR-Aktivitäten.