Diskriminierung aller Art, einschließlich Altersdiskriminierung, gehört zu dem unethischen Verhalten, das am Arbeitsplatz vorkommt. Unethisches und diskriminierendes Verhalten wirkt sich negativ auf die Arbeitsatmosphäre und zwischenmenschliche Beziehungen aus. Unternehmen, die auf Gewinnmaximierung aus sind, dürfen nicht vergessen, moralische Normen zu beachten. Die Prinzipien der Berufsethik sind ein sehr wichtiger Faktor bei der Bildung der Unternehmenskultur. Jede Abweichung von diesen Prinzipien sollte sofort korrigiert und beseitigt werden. Altersdiskriminierung betrifft hauptsächlich ältere Menschen, die laut weit verbreiteten Stereotypen als langsamer, weniger intelligent und weniger effizient wahrgenommen werden. Leider sind solche Ansichten oft sehr verletzend und unfair, da ältere Arbeitnehmer einen großen Vorteil haben – Berufserfahrung.
Altersdiskriminierung – Inhaltsverzeichnis:
- Altersdiskriminierung und ihre Arten
- Anzeichen von Diskriminierung
- Prävention von Altersdiskriminierung
- Zusammenfassung
Altersdiskriminierung und ihre Arten
Altersdiskriminierung, auch bekannt als Altersdiskriminierung, umfasst die Misshandlung oder untergeordnete Behandlung von Mitarbeitern, die in einem bestimmten Alter sind. Diese Diskriminierung betrifft sowohl junge als auch ältere Menschen. Allerdings sind es häufig Menschen über 50, die negativen Kommentaren ausgesetzt sind. Altersdiskriminierung äußert sich in irrationalen Verhaltensweisen, Ansichten und Aberglauben in Bezug auf Menschen eines bestimmten Alters.
Kollegen und Vorgesetzte übernehmen stereotype Annahmen über die physischen oder psychischen Voraussetzungen älterer Arbeitnehmer. Unethisches Verhalten gegenüber diskriminierten Personen führt zu einem geringeren Selbstwertgefühl, was dazu führt, dass sie ihre berufliche Entwicklung und ihre Rechte aufgeben.
Was beeinflusst ein solches Verhalten? Dies können verschiedene Phänomene, Meinungen und Ansichten sein. Dazu gehören der Kult der Jugend in den Medien, negative Stereotypen über alte Menschen und die steigende Arbeitslosigkeit, die den Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt verstärkt.
Eine sehr verbreitete Ansicht ist, dass ältere Menschen häufiger krank werden, weniger produktiv sind, bestimmte Gewohnheiten haben, unflexibel sind, Angst vor Veränderungen haben, nicht trainieren wollen, keine Fremdsprachen sprechen und mit neuen Technologien nicht Schritt halten können. Und der Hauptzweck ihrer Arbeit besteht darin, bis zur Rente zu warten.
Altersdiskriminierung kann direkt oder indirekt sein. Wir sprechen von direkter Diskriminierung, wenn ein Mitarbeiter in vielen Aspekten schlechter behandelt wird als seine Kollegen aufgrund seines Alters. Indirekte Diskriminierung bezieht sich hingegen auf die Situation, wenn unter Verwendung eines scheinbar neutralen Kriteriums eine Ungleichheit gegenüber einer Person oder Gruppe besteht. Zum Beispiel eine Senkung des Stundenlohns aufgrund der reduzierten Arbeitszeit eines bestimmten Teams, in dem ältere Menschen überwiegen.
Anzeichen von Altersdiskriminierung
Anzeichen von Altersdiskriminierung können in allen Phasen der Beschäftigung sichtbar sein: Rekrutierung, Einarbeitung, Beschäftigungsverhältnis und Kündigung. In Stellenanzeigen stoßen wir oft auf den Satz: „Schließen Sie sich einem jungen und dynamischen Team an“, was sofort eine Altersgrenze suggeriert. Darüber hinaus sind die Gehälter, die älteren Mitarbeitern angeboten werden, oft niedriger, und ihr Karriereweg ist eingeschränkt. Wenn Stellenabbau notwendig ist, sind es in der Regel die ältesten Mitarbeiter, die zuerst entlassen werden. Zu den häufigsten Erscheinungsformen der Altersdiskriminierung gehören:
- direkte oder verdeckte Informationen über das Alter in der Stellenanzeige zu platzieren, das Alter als Rekrutierungskriterium zu verwenden
- unfaire Meinungen und unangenehme Kommentare über die Fähigkeiten und beruflichen Kompetenzen älterer Arbeitnehmer
- Weigerung, aufgrund des Alters anstelle von Fähigkeiten, Qualifikationen und Wissen einzustellen
- Fehlen von Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung und Beförderung
- geringere Gehälter zu zahlen, obwohl der gleiche Aufgaben- und Verantwortungsbereich besteht
- ältere Mitarbeiter zur Pensionierung zu drängen
Prävention von Altersdiskriminierung
Viele Arbeitgeber vergessen, dass ältere Mitarbeiter in der Regel über umfangreiche Berufserfahrung verfügen, qualifiziert, loyal und engagiert für das Unternehmen sind. Dieses Potenzial zu erkennen, kann beiden Parteien viele Vorteile bringen. Selbst im Rekrutierungsprozess ist es sinnvoll, sich für reifere Kandidaten zu öffnen, da sie dem Unternehmen zusätzlichen Wert in Form von Wissen und einer anderen Perspektive, die auf Erfahrung basiert, bringen können.
Um ältere Mitarbeiter erfolgreich ins Unternehmen zu bringen, ist es wichtig, die richtige Unternehmenskultur aufzubauen, die auf Vielfalt basiert. Tatsächlich ist es in Zeiten der Globalisierung zunehmend üblich, auf vielfältige Teams zu stoßen, die aus Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft, Religion und Alters bestehen. Deshalb ist es entscheidend, Vorurteile im Zusammenhang mit Vielfalt abzubauen.
Sobald Sie einen reifen Mitarbeiter eingestellt haben, ist es wichtig, auf eine ordnungsgemäße Einarbeitung zu achten, die eine Assimilation in die Gruppe ermöglicht. Das nächste wesentliche Element ist die Förderung ihrer beruflichen Entwicklung, der Zugang zu Schulungen und gleiche Chancen auf dem Weg zur Beförderung. Es ist auch wichtig, offen mit ihnen zu sprechen, Feedback zu geben und eine gute Arbeitsbeziehung aufzubauen. Dies wird Ihnen helfen, das Potenzial des Mitarbeiters zu erkennen und seine Erwartungen zu verstehen.
Manager spielen hier eine wichtige Rolle, da die Führungskräfte in der Regel das Beispiel geben. Es ist sinnvoll, Teambuilding-Meetings zu organisieren, um die Vielfalt zu zähmen. Darüber hinaus sollte der Manager im Falle von Altersdiskriminierung schnell reagieren und Korrekturmaßnahmen ergreifen. Ein solcher Ansatz wird einen großen Einfluss auf die Qualität und Effektivität der weiteren Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern unterschiedlichen Alters haben.
Dies wird sicherstellen, dass sie am Arbeitsplatz keine Ungerechtigkeit und ungleiche Behandlung erfahren. Ein individueller Ansatz wird Ihnen helfen, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Einzelnen zu verstehen. Denken Sie daran, dass die Merkmale, die häufig einer bestimmten Generation zugeschrieben werden, nicht immer angemessen sind und nicht auf jeden Vertreter einer bestimmten Gruppe zutreffen.
Zusammenfassung
Das Verständnis des Wesens der Gleichbehandlung aller Mitarbeiter unabhängig vom Alter ist eine Garantie für den Erfolg beim Aufbau eines offenen und freundlichen Teams, in dem nur das gemeinsame Ziel, Wissen und Fähigkeiten zählen. Je mehr Maßnahmen, die auf die Akzeptanz von Vielfalt und Unterschiedlichkeit abzielen, eine Organisation ergreift, desto unwahrscheinlicher wird unethisches Verhalten auftreten.
Denken Sie daran, dass jede Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz eine Ursache für chronischen Stress für die Mitarbeiter ist, der aus der Angst resultiert, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, bevor sie für die Rente berechtigt sind, und der Schwierigkeit, eine neue Anstellung zu finden. Auch Stress ist mit ernsthaften gesundheitlichen, psychologischen und sozialen Folgen verbunden, die sich negativ auf die Arbeitsatmosphäre und zwischenmenschliche Beziehungen auswirken.
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Nicole Mankin
HR-Managerin mit einer ausgezeichneten Fähigkeit, eine positive Atmosphäre zu schaffen und ein wertvolles Umfeld für Mitarbeiter zu gestalten. Sie liebt es, das Potenzial talentierter Menschen zu erkennen und sie zu mobilisieren, um sich weiterzuentwickeln.