Wie führt man eine effektive Remote-Kündigung durch? 4 grundlegende und einfache Schritte

Willkommen in der Ära der Remote-Kündigungen

Zweifellos ist der beste Weg, einen Mitarbeiter über eine Kündigung zu informieren, ein persönliches Gespräch. Da jedoch viele Mitarbeiter oft in anderen Städten oder sogar Ländern leben als ihre Arbeitgeber, kann die Organisation von persönlichen Meetings belastend, kostspielig und zeitaufwendig sein. Dies kann besonders problematisch sein, wenn es um disziplinarische Kündigungen geht. Folglich müssen Arbeitgeber alternative Wege finden, um Kündigungen effizient zu verwalten.

Wie führt man eine Remote-Kündigung durch?

Was sollten Sie also tun, wenn ein persönliches Treffen mit einem Mitarbeiter nicht möglich ist? Hier sind einige der wichtigsten Dinge, die Sie bei der Durchführung einer Remote-Kündigung beachten sollten.

1. Wählen Sie das richtige Medium

Telefonate und Videokonferenzen ersetzen seit einiger Zeit persönliche Interaktionen zwischen Mitarbeitern, und sie sollten auch bei der Durchführung von Remote-Kündigungen verwendet werden. Videotelefonate gelten hier als bevorzugte Lösung, da sie es Ihnen ermöglichen, nonverbale Hinweise wie Gesichtsausdrücke, Gesten und Augenkontakt zu beobachten. Diese Hinweise geben wertvolle Einblicke in die Reaktion des Mitarbeiters, insbesondere bei sensiblen Themen wie der Diskussion über den Beschäftigungsstatus. Wenn beide Parteien die Reaktionen des anderen sehen können, hilft das, ein reibungsloseres Gespräch zu führen und den Prozess effektiver zu gestalten.

2. Bereiten Sie sich vor

Bei der Durchführung einer Remote-Kündigung ist es wichtig, gültige Gründe für die Entscheidung zu haben. Bereiten Sie vor dem Meeting unterstützende Dokumente wie Leistungsnachweise vor, um die Notwendigkeit der Kündigung zu rechtfertigen. Während des Gesprächs kann es notwendig sein, diese Dokumente auf dem Bildschirm zu teilen, um sicherzustellen, dass der Mitarbeiter versteht, warum er entlassen wird, und das Gefühl hat, dass der Prozess fair ist.

3. Erwarten Sie Fragen

Es ist auch wichtig, auf mögliche Fragen eines Mitarbeiters während einer Remote-Kündigung vorbereitet zu sein. Er könnte von Ihnen verlangen, die Gründe für die Kündigung zu klären sowie weitere Informationen über die Kündigungsfrist, das Abfindungspaket, Referenzen oder angesammelten Urlaub bereitzustellen. Diese Art von Gespräch ist für beide Parteien stressig, daher ist es ratsam, die Personalabteilung zu konsultieren und alle notwendigen Informationen im Voraus zu sammeln, um zufriedenstellende Antworten geben zu können.

4. Formalia erledigen

Nach dem Gespräch mit einem Mitarbeiter sollten Sie ihm umgehend die erforderlichen Dokumente per E-Mail zur Verfügung stellen und die Originalkopien per Post senden. Es ist entscheidend, die Aufgaben zu bestimmen, die während der verbleibenden Zeit im Unternehmen zu erledigen sind, wobei die Dauer zu berücksichtigen ist. Dazu gehört die Übertragung von Aufgaben, Projekten und Kontakten an andere Mitarbeiter. Organisieren Sie gegebenenfalls einen Kurierdienst für die Rückgabe von geliehenem Equipment wie Laptops, Headsets und Mäusen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die IT-Abteilung den Zugang des Mitarbeiters zum Unternehmensaccount, zur Domain und zum System aus Sicherheitsgründen widerruft.

Zusammenfassung

Die Trennung von einem Mitarbeiter fällt niemandem leicht. Heutzutage wird es noch herausfordernder, wenn persönliche Interaktionen eingeschränkt sind. Unabhängig von den Umständen ist es jedoch entscheidend, dass Manager und Personalabteilungen Kündigungen professionell handhaben. Dazu gehört die Festlegung geeigneter Verfahren zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen und die Schulung von Teamleitern. Indem wir diese Schritte befolgen, können wir sicherstellen, dass sich ein Mitarbeiter während des gesamten Prozesses respektiert fühlt.

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