Heutzutage legen Bewerber – egal ob sie zum ersten Mal einen Arbeitsplatz suchen oder einen bestehenden wechseln – großen Wert darauf, in ein Unternehmen zu gelangen, das ihnen nicht nur ermöglicht, die Fähigkeiten und Erfahrungen, die sie haben, zu nutzen, sondern auch Wachstumschancen bietet. Dieser Ansatz wird von Unternehmen in verschiedenen Branchen begrüßt, da er ihnen ermöglicht, ihre Schulungsprogramme so zu gestalten, dass sie mit der Strategie und den Zielen des Unternehmens übereinstimmen. Der Chief Learning Officer, der täglich eng mit der Personalabteilung zusammenarbeitet, ist dafür verantwortlich, sich um diese Situation zu kümmern. Welche Rolle spielt eine solche Person genau in der Organisation?
Chief Learning Officer – Inhaltsverzeichnis:
- Warum brauchen Unternehmen CLOs?
- Der Chief Learning Officer – Verantwortlichkeiten
- Chief Learning Officer – Praktiken im Arbeitsalltag
- Chief Learning Officer – zunehmend wichtig in Organisationen
Warum brauchen Unternehmen CLOs?
Die heutige Geschäftswelt verändert sich in einem nie dagewesenen Tempo – eine solche Situation ist das Ergebnis der dynamischen Entwicklung der Technologie, die ständige Veränderungen in den durchgeführten Aktivitäten erfordert. Unternehmen, die darauf bedacht sind, ihre Position auf dem Markt zu halten, setzen darauf, diesen Veränderungen durch die Implementierung von organisatorischen Lernprogrammen einen Schritt voraus zu sein. Sie glauben, dass ein solcher Ansatz (neben guten Fähigkeiten im Bereich des Unternehmensänderungsmanagements) ihnen ermöglichen wird, einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt aufzubauen – denn je mehr Menschen wissen, desto besser können sie zum ultimativen Erfolg der Organisation beitragen. Dies sind die Gründe, warum erfahrene Fachkräfte für die Position des Chief Learning Officers eingestellt werden.
Der Chief Learning Officer – Verantwortlichkeiten
Der Chief Learning Officer überwacht die Bildung – im Einklang mit der Überzeugung, dass Mitarbeiter (unabhängig von ihrer Betriebszugehörigkeit oder ihrem Rang auf dem Arbeitsmarkt) niemals aufhören sollten zu lernen und sich weiterzuentwickeln, auch in zuvor unbekannten Bereichen. So ist die Person in dieser Position dafür verantwortlich, langfristige Schulungsstrategien und -programme innerhalb der Unternehmensfunktionen zu erstellen, was im Rahmen einer eingehenden Analyse der Bedürfnisse des Unternehmens, einer Analyse der zukünftigen Nachfrage im Bereich der Mitarbeiterfähigkeiten und eines gründlichen Verständnisses der Rollen von Individuen in Teams erfolgt.
Die Personen in dieser Position sind auch dafür verantwortlich, die entwickelten Programme in die Praxis umzusetzen – im Rahmen ihrer Möglichkeiten (Zeit, Geld usw.). Dabei werden sie von HR-Mitarbeitern unterstützt, die individuelle Schulungskurse organisieren. In Bezug auf Schulungsstrategien können Mitarbeiter beispielsweise Anleitungen erhalten, um ein Branchenzertifikat zu erwerben, an einer Universität (z.B. Postgraduiertenstudium) zu studieren oder einen Kurs abzuschließen, der den Erwerb eines Berufscodes (und die Fähigkeit zur Ausübung bestimmter Aufgaben) sicherstellt, sowie andere Aktivitäten, die das Unternehmen für angemessen hält.
In einigen Organisationen entwerfen Lernbeauftragte auch Karrierewege oder helfen dabei, Personen zu entdecken, die sich in Zukunft als Führungskräfte von Teams oder ganzen Abteilungen bewähren werden.
Chief Learning Officer – Praktiken im Arbeitsalltag
Da die Aktivitäten eines Lernmanagers von großer Bedeutung für die Gestaltung der Zukunft der Organisation sind, sollte man über ein breites Spektrum an Fähigkeiten (insbesondere zwischenmenschlichen Fähigkeiten) und Wissen (praktische Erfahrung in verschiedenen Unternehmen und Branchen) in Bereichen wie Lerntheorie, Leistungsberatung, Geschäftsanalytik, organisatorisches Änderungsmanagement oder effektive Führung verfügen, unter anderem. Es ist auch entscheidend, dass er oder sie mit dem Umfeld des Unternehmens gut vertraut ist und genau weiß, welche Schulung eine Person auf jeder Ebene benötigen könnte. Dies ist notwendig, um einen umfassenden Schulungsplan für die gesamte Organisation vorzubereiten.
Der Chief Learning Officer führt in der Regel Aufgaben im Rahmen der 4 Praktiken durch, die auf die im Unternehmen beschäftigten Personen angewendet werden:
- Coaching – verstanden als Unterstützung beim Erwerb neuer harter oder weicher Fähigkeiten durch den Mitarbeiter,
- Engagement fördern – sicherstellen, dass Mitarbeiter trainieren wollen, anstatt nur die vom Manager angeordneten Kurse zu absolvieren,
- Mentoring – Weitergabe von Wissen und Erfahrung im Rahmen des Prozesses zur Unterstützung eines weniger erfahrenen Mitarbeiters,
- Managementschulungen anbieten – für Personen in Führungspositionen.
Chief Learning Officer – zunehmend wichtig in Organisationen
Menschen, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben, zu ermutigen, weiterhin zu wachsen und zu lernen (insbesondere in unbekannten Bereichen), ist zweifellos keine einfache Aufgabe, kann jedoch positive Ergebnisse im Hinblick auf den Antrieb der Organisation zum Erfolg bringen. Ein Ort, der die Entwicklung der dort beschäftigten Personen priorisiert, wird sicherlich auch in den Augen der Bewerber wettbewerbsfähiger sein.
Aus diesem Grund lohnt es sich, auf die Einstellung eines Chief Learning Officers zu setzen, um einen Raum für kontinuierliches Lernen in der Organisation zu schaffen und somit eine Unternehmenskultur aufzubauen, die auf diesem Ansatz basiert. Die Umsetzung geeigneter Schulungsprogramme erfordert jedoch, dass die Mitarbeiter den Zweck einer solchen Aktivität gründlich verstehen und sich der Vorteile bewusst sind, die sie daraus ziehen werden.
Lesen Sie auch: Wer ist Chief Heart Officer?
Wenn Ihnen unsere Inhalte gefallen, treten Sie unserer aktiven Community auf Facebook, Twitter, LinkedIn, Instagram, YouTube, Pinterest, TikTok.
Nicole Mankin
HR-Managerin mit einer ausgezeichneten Fähigkeit, eine positive Atmosphäre zu schaffen und ein wertvolles Umfeld für Mitarbeiter zu gestalten. Sie liebt es, das Potenzial talentierter Menschen zu erkennen und sie zu mobilisieren, um sich weiterzuentwickeln.