Was ist berufliches Burnout und wie äußert es sich? Lesen Sie den Artikel und erfahren Sie, wie Sie die Anzeichen eines beruflichen Burnouts bei Ihren Mitarbeitern erkennen und wie Sie damit umgehen können, um wertvolle Mitarbeiter nicht zu verlieren.

Burnout bei Mitarbeitern – Inhaltsverzeichnis:

  1. Ursachen des beruflichen Burnouts
  2. Symptome des beruflichen Burnouts
  3. Wie kann ein Arbeitgeber Burnout bei Mitarbeitern verhindern?
  4. Wie kann ein Teamleiter Burnout bei Mitarbeitern verhindern?

Ursachen des beruflichen Burnouts

Berufliches Burnout ist die Reaktion des Körpers auf anhaltenden Stress, der sich als körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung äußert. Zu den Ursachen des beruflichen Burnouts gehören die stressige Natur der Arbeit, übermäßige Arbeitsbelastung, ein auferlegtes Tempo bei der Aufgabenerledigung oder das Ausführen ähnlicher, sich wiederholender Aufgaben. Weitere Ursachen sind unzureichende Entlohnung für den Aufwand, mangelnde Kontrolle, unklare Ziele, Konflikte und fehlende Unterstützung durch Kollegen oder Vorgesetzte.

Ein weiterer Grund kann die übermäßige Ambition des Mitarbeiters sein: unrealistische Ziele setzen, zu hohe Erwartungen an sich selbst, übermäßiger Perfektionismus bei der Erledigung von Aufgaben, die Arbeit als “Mission” betrachten, zu großes emotionales Engagement in die geleistete Arbeit und sich für Fehler und Misserfolge bestrafen.

Symptome des beruflichen Burnouts

Die Symptome des Burnouts können in vier Kategorien unterteilt werden:

  • körperlich,
  • emotional,
  • sozial,
  • beruflich.

Körperliche Symptome umfassen hauptsächlich Müdigkeitsgefühle, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Körperbeschwerden, erhöhten Blutdruck, Schwäche, Depressionen, ein vermindertes Immunsystem oder sogar Substanzmissbrauch.

Emotionale Symptome umfassen Depressionen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, negative Gedanken, Hilflosigkeit, Gefühle von Einsamkeit, Leere oder Sinnlosigkeit. Dazu gehören auch Angst, Aggression, Impulsivität. Wenn sie chronisch werden, kann dies zu Neurosen oder sogar Depressionen führen.

Soziale Symptome äußern sich in einem Bedürfnis, sich von Menschen fernzuhalten. Ob Familie oder Kollegen, Menschen, die unter Burnout leiden, fühlen sich nicht nach Gesellschaft.

Zu guter Letzt, berufliche Symptome. Dazu gehören mangelndes Engagement, Unwilligkeit, zur Arbeit zu gehen, und Gefühle von Unzufriedenheit oder Unproduktivität.

Infografik zum beruflichen Burnout

Wie kann ein Arbeitgeber Burnout bei Mitarbeitern verhindern?

Durch frühzeitige Diagnose von Burnout können Sie die Situation steuern und sich davor schützen, einen wertvollen Mitarbeiter zu verlieren. Es gibt mehrere Maßnahmen, die Arbeitgeber in ihren Organisationen ergreifen können, um Burnout zu verhindern und darauf zu reagieren.

In erster Linie sollten Arbeitgeber die Mitarbeiter über Burnout aufklären, sie darüber informieren, was die ersten Symptome sein können, und ihnen versichern, dass sie in solchen Fällen auf die Unterstützung des Arbeitgebers zählen können. Die beste Hilfe könnte in Form von psychologischer Unterstützung kommen, um bei der Diagnose und möglichen Behandlung zu helfen.

Weitere Vorteile, die einen Mitarbeiter vor Burnout schützen können, sind solche, die mit Entwicklung zu tun haben, Möglichkeiten zur Teilnahme an Kursen, Schulungen, Subventionierung des Sprachenlernens oder Zugang zu unternehmensinternen Bildungsressourcen. Wenn ein Mitarbeiter ständig auf seine persönliche und berufliche Entwicklung achtet, gibt es weniger Chancen für berufliches Burnout, das oft durch Monotonie und ein Gefühl der Stagnation verursacht wird.

Ein zunehmend beliebter Vorteil (insbesondere in der IT-Branche) ist unbegrenzter bezahlter Urlaub. Es handelt sich um unbegrenzten bezahlten Urlaub, der zwanzig Tage im Jahr überschreiten kann und es dem Mitarbeiter ermöglicht, sich auszuruhen, wenn er sich mit Arbeit überlastet fühlt und dringend Regeneration benötigt. Es ist auch sinnvoll, Schulungen und Workshops zum Thema Wohlbefinden zu organisieren, die sich mit Themen am Arbeitsplatz befassen.

Das Büro sollte auch einen Ort haben, an dem der Mitarbeiter sich regenerieren und zwischen den Aufgaben entspannen kann. Der Arbeitgeber sollte eine positive, freundliche und sichere Atmosphäre am Arbeitsplatz schaffen und gute Beziehungen zwischen den Mitarbeitern fördern.

Faire Bezahlung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, aber vor allem dürfen Arbeitgeber die Symptome von Burnout bei ihren Mitarbeitern nicht unterschätzen. Sie sollten sich vom Arbeitgeber unterstützt fühlen und keine Angst haben, ihre Probleme zu teilen. Je früher berufliches Burnout diagnostiziert wird, desto besser sind die Chancen, es zu überwinden.

Wie kann ein Teamleiter Burnout bei Mitarbeitern verhindern?

Teamleiter oder Manager sollten Aufgaben entsprechend den Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Untergebenen delegieren, die Arbeit des Teams objektiv bewerten und freundliches Feedback geben. Es ist auch wichtig, das Engagement der Mitarbeiter zu fördern, sie zu motivieren und Teilziele zu setzen, die realistisch sind. Manager sollten auch auf die Beziehungen innerhalb ihres Teams achten und Integrationsmeetings organisieren sowie aktuelle Streitigkeiten und Probleme von Angesicht zu Angesicht lösen.

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Nicole Mankin

HR-Managerin mit einer ausgezeichneten Fähigkeit, eine positive Atmosphäre zu schaffen und ein wertvolles Umfeld für Mitarbeiter zu gestalten. Sie liebt es, das Potenzial talentierter Menschen zu erkennen und sie zu mobilisieren, um sich weiterzuentwickeln.

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The most important questions

  1. Was ist berufliches Burnout?

    Berufliches Burnout ist eine Reaktion des Körpers auf langanhaltenden Stress, die sich durch körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung äußert.

  2. Was sind die Ursachen für berufliches Burnout?

    Stressige Arbeitsnatur, Arbeitsbelastung, auferlegtes Tempo der Aufgabenerledigung, Monotonie, unzureichendes Belohnungssystem, unklar definierte Ziele, übermäßiger Ehrgeiz des Mitarbeiters oder Streitigkeiten im Team.

  3. Was sind die Symptome von Burnout?

    Körperliche Symptome sind Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Bluthochdruck, Schwäche, Depression, verringerte Immunität sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch.