Was ist Social Commerce, wissen Sie das? Die Entwicklung des Internets hat vielen Geschäftsinhabern viele neue Möglichkeiten eröffnet. E-Commerce ist nicht mehr nur mit dem Besitz einer Website oder von Marktplatzplattformen verbunden, sondern umfasst auch soziale Medien. Social Commerce ist der neue, nächste Ausdruck aus diesem Bereich, über den wir lernen müssen. Worum geht es dabei? Wo und wie kann man es nutzen? Lesen Sie den Artikel, um mehr zu erfahren.

Was ist Social Commerce? – Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist Social Commerce – die Definition
  2. Vorteile und Nachteile von Social Commerce
  3. Bedeuten Social Commerce und Social Selling dasselbe?
  4. Beispiele für Plattformen, die Social Commerce unterstützen
  5. Zusammenfassung

Was ist Social Commerce – die Definition

Social Commerce ist ein Begriff, der die Fähigkeit beschreibt, Artikel mit Hilfe von sozialen Medien oder sozialen Anwendungen teilweise oder vollständig zu kaufen. Social Commerce umfasst alle Ereignisse, die mit sozialen Medien verbunden sind und die Kaufentscheidungen von Kunden beeinflussen können.

Zu den Aktivitäten im Social Commerce gehören:

  • Schaffung eines positiven Markenimages und Aufbau von Vertrauen in die Marke – durch die Erstellung von interessanten und wertvollen Inhalten, die die Bindung der Internetnutzer erhöhen können.
  • Aufbau einer Gemeinschaft, die an einem bestimmten Thema oder Produkt interessiert ist – soziale Medien sind ein idealer Ort, um Menschen zusammenzubringen, die eine gemeinsame Leidenschaft teilen.
  • Präsentation des Sortiments des Shops – mit Hilfe von Videos auf YouTube oder Reels auf Instagram kann der Verkäufer seine Produkte oder Dienstleistungen auf originelle und interessante Weise präsentieren.
  • Verkürzung des Kaufprozesses – das Angebot von Anmeldemöglichkeiten, die mit den Kontodaten von sozialen Medien durchgeführt werden können, und die Erstellung von Links zu Produkten, die in Beiträgen und Berichten platziert sind, verkürzt den Kaufprozess und beschleunigt den Entscheidungsprozess.
  • Ständiger Kontakt mit Kunden – das ist das Merkmal sozialer Medien – alles geschieht in Echtzeit. Dadurch kann der Verkäufer auf Kommentare von Kunden reagieren, an Gesprächen teilnehmen und auf Zweifel potenzieller Kunden reagieren – alles fortlaufend.

Was ist Social Commerce?

Vorteile und Nachteile von Social Commerce

Es gibt viele Vorteile und Nachteile von Social Commerce. Zu den Vorteilen gehören:

  • Eine spezifische Zielgruppe – die Marke zieht eine Gemeinschaft an, die an dem Thema interessiert ist.
  • Technologische Möglichkeiten – zum Beispiel Social Login, das die Funktionalität bietet, sich mit den Daten eines bereits bestehenden Google-, Facebook- oder anderen Kontos auf dem Website-Portal anzumelden.
  • Eine enorme Reichweite sozialer Medien.
  • Die Möglichkeit, die Ergebnisse von Aktionen zu kontrollieren.
  • Verkürzter Kaufprozess – Kunden können Produkte kaufen, während sie auf ihre sozialen Medien zugreifen, was den Kaufprozess verkürzt, da der Kunde nicht von einer Website zur anderen wechseln muss, wo er sich selbst anmelden und alle Formulare ausfüllen müsste.
  • Zufriedene Kunden können Links teilen und die Marke über ihre sozialen Medien empfehlen.

Nachteile von Social Commerce:

  • Häufige Änderungen der in Browsern verwendeten Algorithmen – können zu einem Rückgang der Reichweite führen und zwingen die Shop-Besitzer in der Regel, die Optimierungsschulung zu wiederholen.
  • Negative Bewertungen – die Einfachheit und Zugänglichkeit sozialer Medien ermutigt Internetnutzer, ihre Meinungen und Kommentare zu Produkten, Dienstleistungen und Geschäften zu teilen – negative Meinungen werden oft unter dem Einfluss von Emotionen geschrieben.
  • Die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung – permanente Überwachung und schnelle Reaktion können das Unternehmen vor einer Imagekrise schützen.

Bedeuten Social Commerce und Social Selling dasselbe?

Viele Menschen haben möglicherweise Probleme, zwischen diesen beiden Begriffen zu unterscheiden. Es muss beachtet werden, dass diese Begriffe nicht dasselbe bedeuten. Das Hauptziel dieser beiden Prozesse macht den Unterschied aus. Das Hauptziel von Social Commerce ist die Generierung von Verkäufen, während das Ziel von Social Selling auf den Aufbau von Beziehungen zu unseren potenziellen Kunden abzielt. Mehr über Social Selling lesen Sie hier.

Was ist Social Commerce?

Beispiele für Plattformen, die Social Commerce unterstützen

Für den Verkäufer, der sich entscheidet, soziale Medien zur Werbung seiner Produkte zu nutzen, gibt es eine Auswahl an Tools, die im Internet verfügbar sind. Schauen wir uns die beliebtesten davon an:

  • Facebook
  • Die Verkäufer können ihre Shops auf Facebook erstellen und ihr Sortiment präsentieren. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Produkte zu kennzeichnen, die dem jeweiligen Shop oder Katalog hinzugefügt werden. Dadurch können Nutzer, nachdem sie auf ein Video oder Bild geklickt haben, sofort mit dem Kaufprozess beginnen. Weitere Funktionen, die Facebook im Bereich Social Commerce bietet, sind Marktplatzverkäufe oder Verkaufsgruppen sowie Live-Übertragungen. Der genaue Leitfaden zum Verkauf auf Facebook ist auf unserem Blog verfügbar.

  • Instagram
  • Es gibt viele Optionen auf Instagram, die denen von Facebook ähnlich sind. Der Inhaber des Unternehmensprofils kann einen Tab erstellen, und der Button „Shop ansehen“ wird auf dem Profil sichtbar sein. Es gibt die Möglichkeit, Produkte nicht nur in Beiträgen, sondern auch in InstaStories zu kennzeichnen. Mehr über die Verkaufsmöglichkeiten auf Instagram im Artikel hier.

  • Pinterest
  • Pinterest ist die nächste interessante Website, die für Social Commerce genutzt werden kann. Mehr über Pinterest lesen Sie auf unserem Blog. Um mit dieser Plattform verkaufen zu können, müssen Sie einem Programm für verifizierte Verkäufer beitreten. Auf diese Weise erhalten Sie Zugang zu Funktionen wie einem speziellen Abzeichen (das informiert, dass der Verkäufer vom Pinterest-Team überprüft wurde), Kaufangeboten, Shop-Karten oder Statistiken.

  • TikTok
  • Die Plattform hat eine Funktion eingeführt, die es ermöglicht, Produkte direkt über TikTok zu präsentieren und zu verkaufen. Es gibt drei Methoden zur Steigerung des Shop-Einkommens: durch das Durchführen eigener Live-Übertragungen, in Zusammenarbeit mit anderen Creators oder Agenturen, die auf der Plattform tätig sind, und durch die Teilnahme an monatlichen Kampagnen, die von TikTok Shop organisiert werden.

Zusammenfassung

Was ist Social Commerce? Viele Menschen sind sich einig, dass Social Commerce sich von einem Trend zu einer offensichtlichen Tatsache des Lebens wandelt. Die beiden Generationen: Millennials und Generation Z scheinen dem zuzustimmen – sie stellen die größte Gruppe von Verbrauchern dar, die ihre Einkäufe über soziale Medien tätigen. Verkäufer, die auf dem Markt erfolgreich sein wollen, sollten darüber nachdenken, ihr Geschäft zu entwickeln und ihre Verkäufe auf neue Verkaufsplattformen zu verlagern.

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Laura Green

Es gibt wahrscheinlich keinen Social-Media-Kanal oder keine Taktik, bei der Laura sich nicht sicher fühlt. Ob es darum geht, auf den neuesten TikTok-Trend aufzuspringen, eine Pinterest-Kampagne zu starten oder live auf YouTube zu streamen - diese Social-Media-Ninja hat alles gemacht.

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