Was sind die Hauptgeschäftsmodelle im E-Commerce? Gibt es Unterschiede zwischen diesen Modellen? Ist das Verständnis von Geschäftsmodellen wichtig für Online-Geschäftsaktivitäten? Ein eigener Online-Shop erfordert vom Unternehmer nicht nur Marktkenntnisse, sondern auch eine Spezifikation des Geschäftsmodells. Lesen Sie den Artikel, um mehr über die grundlegenden Modelle in der Unternehmenswelt zu erfahren.
Entsprechend dem Typ des Kunden gibt es vier grundlegende E-Commerce-Modelle: B2C, B2B, C2C und C2B. Das B2C-Modell ist eine Art Beziehung zwischen dem Unternehmer und einem einzelnen Kunden. Diese Art basiert auf dem direkten Verkauf von Produkten an den Verbraucher, der gleichzeitig der Endbenutzer ist. B2C ist eines der beliebtesten Geschäftsmodelle. Dieses Modell kann in Typen unterteilt werden:
Zu den Hauptvorteilen des B2C-Geschäftsmodells gehört der kurze Entscheidungsprozess – der Kunde ist in der Regel die einzige Person, die über den Kauf entscheidet. Mit der Möglichkeit globaler Verkäufe können selbst kleine Unternehmen Verbraucher aus der ganzen Welt ansprechen. Die Verkäufer können Analysetools wie Google Analytics nutzen, um Informationen über die Kunden zu sammeln. Dieses Wissen kann verwendet werden, um die Kommunikation und Werbung zu personalisieren.
Der größte Nachteil des B2C-Modells aus der Sicht des Unternehmers ist die Notwendigkeit, Kunden zu gewinnen. Es ist schwieriger, stetige Kunden zu gewinnen, daher müssen viele finanzielle Mittel für Marketingzwecke bereitgestellt werden. Ein weiteres Hindernis ist die hohe Konkurrenz auf dem Markt.
Das B2C-Modell basiert hauptsächlich auf der Beziehung zwischen Verbrauchern und dem Verkäufer, was bedeutet, dass diese Beziehung regelmäßig gepflegt werden muss. Unternehmen wissen, dass die Kosten für die Akquisition neuer Kunden höher sind als die Bindung loyaler Kunden, daher tun Unternehmen alles, um die Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Ein beliebter Weg, um Kunden zu gewinnen, ist die Nutzung von Treueprogrammen.
Es handelt sich um eine Beziehung zwischen zwei Unternehmen. Das Unternehmen verkauft direkt seine Produkte (Dienstleistungen) an andere Unternehmen. Solche Beziehungen können zwischen zwei Intermediären, Händlern, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern hergestellt werden. Im B2B-Modell gibt es zwei Arten des kommerziellen Austauschs:
Ein Vorteil des B2B-Modells ist die Sicherheit des Kunden, was zu einer hohen Konversionsrate führt. In der Regel suchen Geschäftskunden nach einem Produkt, weil sie es kaufen möchten, und nicht nur, um das Sortiment zu durchstöbern, wie es individuelle Kunden tun. Die typischen Bestellungen von Geschäftskunden sind größer, da Unternehmen häufig in großen Mengen kaufen.
Der Hauptnachteil des Modells ist der verlängerte Entscheidungsprozess. Dies hängt damit zusammen, dass viel mehr entscheidungsbefugte Personen den Kauf für das Unternehmen genehmigen müssen. Die Kunden müssen alle verfügbaren Angebote mit ihren Vorgesetzten besprechen und vergleichen, bevor sie die endgültige Entscheidung treffen. Die Kosten des Produkts haben eine bedeutende Rolle, daher sind die meisten Gespräche zwischen Verkäufern und Käufern Preisverhandlungen.
C2C ist eine Geschäftsbeziehung zwischen zwei einzelnen Personen. Einzelpersonen können ihre Produkte oder Dienstleistungen über viele verfügbare Verkaufsplattformen verkaufen. Sie können die Artikel auch tauschen oder gebrauchte Artikel kaufen. Die Websites, die den Verkaufsprozess erleichtern, erheben in der Regel eine Gebühr für jede Auktion oder verlangen eine andere Art von Zahlung (für zusätzliche Werbung des Produkts).
Der Hauptvorteil des C2C-Modells hängt mit der Verfügbarkeit von Plattformen zusammen, die in diesem Modell verwendet werden. Sie haben eine breite Abdeckung und erreichen viele Märkte, sodass der Verkäufer sein Produkt einer breiten Kundenbasis anbieten kann. Diese Art von Aktivität ist in der Regel mit geringen Kosten verbunden, da keine Kosten für eine eigene Domain oder Marketingaktivitäten anfallen. Direkter Verkauf bringt allen beteiligten Parteien Vorteile, da der Kunde niedrigere Preise erwarten kann, während der Verkäufer dennoch mehr für seine Produkte erzielen kann.
Aus der Sicht des Verkäufers gibt es keine Gewissheit, dass das in den Bildern dargestellte Produkt dem in der Realität entspricht. Einige Plattformen garantieren keinen Schutz für den Käufer.
Ein solches Modell ist das Gegenteil der traditionellen Verkaufsweise. In der C2B-Beziehung liefern einzelne Nutzer Produkte (Dienstleistungen) an Unternehmen. Das Modell basiert auf Werten, die der einzelne Kunde dem Unternehmen übermitteln möchte – dies können entweder Produkte, Dienstleistungen, Lösungen oder Ideen sein.
Zu den Einzelpersonen, die ihre Dienstleistungen an Unternehmen anbieten, gehören Blogger, die Marketingdienstleistungen bereitstellen können, oder Fotografen, die ihre Bilder an Unternehmen verkaufen. Intermediäre, die zwischen den Unternehmen und der natürlichen Person agieren, repräsentieren ebenfalls die C2B-Beziehung.
Der Hauptvorteil von C2B ist der Zugang zu vielen Verbrauchern, die bereit sind, ihre Dienstleistungen anzubieten. Dank dessen können Unternehmen ihre Preise an die Bedürfnisse der Verbraucher anpassen. Dies wirkt sich positiv auf das Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Gute Kundenbewertungen stärken die Glaubwürdigkeit der Marke.
Aus der Sicht des Unternehmens ist der Hauptnachteil von C2B die fehlende Entschlossenheit hinsichtlich der Preise, da die Verbraucher ihre Werte festlegen. Aus der Sicht des Verbrauchers muss es einen hohen Traffic auf der Website geben, mit der der Verbraucher zusammenarbeitet, damit die Zusammenarbeit rentabel ist.
Es gibt auch andere Geschäftsmodelle, und diese sind:
Das Verständnis von Geschäftsmodellen im E-Commerce scheint entscheidend für Online-Geschäftsaktivitäten zu sein. Online-Shops und andere Arten von Online-Aktivitäten erfordern ein besseres Verständnis der in der Unternehmenswelt verwendeten Modelle. Neben den beliebtesten Geschäftsmodellen im E-Commerce gibt es auch andere weniger populäre Formen der Zusammenarbeit auf dem Markt, aber im Text haben wir uns auf die Diskussion über die bekanntesten, wie B2C, B2B, C2C oder C2B, beschränkt.
Das ist alles, was Sie über Geschäftsmodelle im E-Commerce wissen müssen. Wenn Sie mehr über E-Commerce erfahren möchten, lesen Sie diesen Artikel: 4 beste E-Commerce-Analysetools
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