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Was ist eine Stakeholder-Map? Stärken Sie Ihr Unternehmen mit Stakeholder-Mapping.

Unternehmen werden von zahlreichen Interessengruppen beeinflusst, die jeweils ihre eigenen Erwartungen und Bedürfnisse haben. Diese Gruppen können die Betriebsabläufe des Unternehmens direkt oder indirekt beeinflussen, weshalb es entscheidend ist, ihre Perspektiven bei strategischen Entscheidungen zu berücksichtigen. Ein effektives Werkzeug zur Identifizierung und Analyse dieser Gruppen ist eine Stakeholder-Karte, auch bekannt als Stakeholder-Analyse. Durch die Erstellung einer visuellen Darstellung der Stakeholder und ihrer Beziehungen zum Unternehmen können Unternehmen Einblicke in den Charakter und die Bedeutung jeder Gruppe gewinnen. Im folgenden Artikel werden Sie ein besseres Verständnis dafür erhalten, wie das Stakeholder-Mapping funktioniert und wie es Ihrem Unternehmen zugutekommen kann.

Was ist eine Stakeholder-Karte? – Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist eine Stakeholder-Karte?
  2. Arten von Stakeholdern
  3. Stakeholder vs. Aktionäre
  4. Wann sollte man eine Stakeholder-Karte verwenden?
  5. Wie erstellt man eine Stakeholder-Karte?
  6. Die Vorteile des Stakeholder-Mappings
  7. Beispiel einer Stakeholder-Karte
  8. Zusammenfassung

Was ist eine Stakeholder-Karte?

Stakeholder können als Einzelpersonen oder Gruppen von Personen definiert werden, deren Engagementsgrad die Betriebsabläufe Ihres Unternehmens oder den Erfolg des Projekts beeinflussen kann. Sie können Finanzmittel für Geschäftstätigkeiten bereitstellen oder Meinungen über Ihre Dienstleistungen und Produkte durch Bewertungen, Empfehlungen, Verweise und mehr äußern.

Starke Beziehungen zu Stakeholdern zu entwickeln, ist entscheidend für jedes Unternehmen, um seine strategischen Ziele zu erreichen. Deshalb ist es so wichtig, dass ein Unternehmensinhaber seine Stakeholder kennt und in der Lage ist, ihre Rolle zu definieren. Stakeholder-Mapping kann dabei helfen. Es ist ein Werkzeug, das am häufigsten in Form einer Matrix oder Mindmap präsentiert wird, die den Beitrag jeder Interessengruppe zur Zukunft des Unternehmens anzeigt.

Arten von Stakeholdern

Stakeholder können auf verschiedene Weise kategorisiert werden:

  • Externe Stakeholder – das sind Einzelpersonen oder Entitäten, die Einfluss auf die endgültige Form eines Produkts oder einer Dienstleistung haben, aber nicht direkt an deren Erstellung teilnehmen. Zum Beispiel Gläubiger, Lieferanten und soziale Gruppen.
  • Interne Stakeholder – das sind Personen oder Entitäten, die in unterschiedlichem Maße an der Erstellung eines Angebots beteiligt sind und Einfluss auf die Ergebnisse haben. Dazu können beispielsweise das Management des Unternehmens, Mitarbeiter oder Gewerkschaften gehören.
  • Primäre Stakeholder – das sind Einzelpersonen oder Entitäten, die eine aktive Rolle bei der Durchführung des Projekts spielen und deren Handlungen den Erfolg beeinflussen können.
  • Sekundäre Stakeholder – das sind Personen oder Entitäten, die möglicherweise keine direkte Verbindung zum Unternehmen haben, aber dennoch Einfluss auf die Handlungen und Entscheidungen des Unternehmens ausüben.
  • Direkte Stakeholder – das sind Einzelpersonen, die tief in das Projekt involviert sind, da die Ergebnisse einen erheblichen Einfluss auf sie persönlich haben. Dazu können beispielsweise Manager, Investoren und Mitarbeiter gehören.
  • Indirekte Stakeholder – sie konzentrieren sich auf die Ergebnisse und nicht auf die Umsetzungsphase, z.B. Kunden.

Stakeholder vs. Aktionäre

Was ist der Unterschied zwischen Stakeholdern und Aktionären? Wie bereits erwähnt, können Stakeholder in die Betriebsabläufe und Richtlinien eines Unternehmens eingreifen und sich mit nicht-finanziellen Faktoren befassen, die dessen Leistung beeinflussen. Das Hauptanliegen für sie ist es, ein erfolgreiches Unternehmen zu haben. Aktionäre hingegen konzentrieren sich hauptsächlich auf den finanziellen Aspekt und die Rentabilität der Organisation, da sie Anteile daran besitzen und eine Rendite auf ihre Investition anstreben.

Wann sollte man eine Stakeholder-Karte verwenden?

Es ist sinnvoll, eine Stakeholder-Analyse durchzuführen, insbesondere wenn Sie ein großes Projekt durchführen möchten. Dies wird Ihnen helfen, das Engagement bestimmter Gruppen aufzubauen. Sie können dieses Werkzeug verwenden, wenn:

Ein Projekt starten

Der Erfolg einer neuen Initiative in einem Unternehmen hängt stark von den Einstellungen und dem Engagement des Managements und der Mitarbeiter ab.

Ein neues Produkt einführen

Viele verschiedene Gruppen können am Prozess der Erstellung eines neuen Produkts beteiligt sein, wie zum Beispiel:

  • Investoren – in bestimmten Geschäftsvorhaben sind erhebliche Kapitalinvestitionen erforderlich, die über Ihre eigenen Mittel hinausgehen können. In einem solchen Fall wird die Suche nach Investitionen aus externen Quellen zu einer praktikablen Option. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass Investoren, die Mittel für ein Projekt bereitstellen, in der Regel die Macht haben, bestimmte Entscheidungen in Bezug auf dessen Entwicklung und Management zu beeinflussen.
  • Kunden – das Verständnis der Bedürfnisse Ihrer Kunden ist äußerst wichtig. Die Anpassung Ihres Produkts und Ihrer Kommunikation wird deren Loyalität gewinnen, den Umsatz steigern und letztendlich die Gewinne Ihres Unternehmens erhöhen.
  • Wettbewerber – es ist ratsam, im Auge zu behalten, was Ihre Wettbewerber tun, und Branchentrends zu beobachten, um schnell reagieren und Ihre Marktposition bei Bedarf stärken zu können.

In den Markt eindringen

Wenn Sie in neue Märkte eintreten möchten, müssen Sie entscheiden, welche Stakeholder für Sie am wichtigsten sein werden:

  • Lieferanten – ohne den Aufbau von Beziehungen zu neuen Auftragnehmern könnten Ihre Bemühungen nicht ausreichen, um die gesetzten Ziele zu erreichen.
  • Kunden – denken Sie darüber nach, welche Probleme Ihre potenziellen Kunden haben könnten und wie Sie diese lösen können. Vergessen Sie auch nicht die Kunden, die Sie bereits gewonnen haben, und versuchen Sie, eine dauerhafte Beziehung zu ihnen aufzubauen.

Wie erstellt man eine Stakeholder-Karte?

  1. Brainstorming, um alle Stakeholder zu identifizieren.
  2. Stakeholder basierend auf ihrem Engagementsgrad gruppieren und Faktoren berücksichtigen, die ihre Einstellungen beeinflussen können.
  3. Prioritäten und Ziele für jeden Stakeholder festlegen.
  4. Stakeholder in relevante Gruppen kategorisieren:

Hohe Macht, geringes Interesse – ZUFRIEDENSTELLEN

Im Falle von Gruppen mit hoher Macht und geringem Interesse sollten Sie ihre Fragen beantworten, ihre Zweifel zerstreuen und sicherstellen, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden.

Hohe Macht, hohes Interesse – EINBINDEN

Sie sollten eng mit Stakeholdern zusammenarbeiten, die ein hohes Interesse zeigen und großen Einfluss auf den Erfolg des Projekts haben. Sie sollten ihnen so viele Möglichkeiten wie möglich bieten, ihre Meinungen zu äußern, Meetings abzuhalten und Produkte zu testen.

Geringe Macht, geringes Interesse – ÜBERWACHEN

Obwohl es wichtig ist, Gruppen mit geringer Macht und Interesse Beachtung zu schenken und sie über den Fortschritt der Arbeiten zu informieren, benötigen sie keine enge Aufsicht und dynamische Maßnahmen.

Geringe Macht, hohes Interesse – INFORMIEREN

Wenn Sie es mit Stakeholdern zu tun haben, die stark engagiert, aber wenig Einfluss haben, ist es dennoch wichtig, sie über den Fortschritt des Projekts und Initiativen zu informieren. Eine Möglichkeit, dies zu tun, sind regelmäßige E-Mail-Updates. Außerdem ist es wichtig, reaktionsschnell zu sein und Informationen und Ratschläge anzubieten, wenn sie danach fragen.

Die Vorteile des Stakeholder-Mappings

Entwicklung einer erfolgreichen Stakeholder-Engagement-Strategie

Die Erstellung einer Stakeholder-Karte wird Ihnen helfen, starke Beziehungen zu Stakeholdern aufzubauen und aufrechtzuerhalten.

Verständnis der Ziele Ihrer Stakeholder

Auf diese Weise werden Sie in der Lage sein, Ihre Kommunikation auf eine bestimmte Gruppe von Stakeholdern zuzuschneiden, was deren Engagement steigern wird.

Bessere Nutzung Ihrer Ressourcen

Das Verständnis der Macht der Stakeholder und ihres Interessensniveaus ermöglicht es Ihnen, die erforderlichen finanziellen Ressourcen und die Zeit für das Projekt genauer zuzuweisen.

Identifizierung potenzieller Konflikte

Verschiedene Stakeholder-Gruppen können unterschiedliche Interessen haben, was zu Kommunikationsproblemen führen kann. Durch die Analyse der Position und Erwartungen jeder Entität werden Sie in der Lage sein, potenzielle Konflikte zu vermeiden und Lösungen anzubieten, die die Spannungen verringern.

Erhöhung Ihrer Erfolgschancen

Stakeholder-Mapping wird es Ihnen ermöglichen, das Engagement Ihrer Stakeholder zu erhöhen, was entscheidend ist, wenn Sie Ihre strategischen Ziele erreichen möchten.

Beispiel einer Stakeholder-Karte

Es ist wichtig zu beachten, dass je nach Größe und Art des Unternehmens verschiedene Interessengruppen existieren können und Sie unterschiedliche Beziehungen zu ihnen haben können. Im Fall der E-Commerce-Branche können wir von den folgenden Stakeholdern sprechen:

Banken, Gläubiger usw.

Gläubiger sind Entitäten, die Kredite bereitstellen, und das Unternehmen hat finanzielle Verpflichtungen gegenüber ihnen. Forderungen werden aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen zurückgezahlt.

Regierung

Ihr Unternehmen muss die geltenden Gesetze einhalten. Denken Sie daran, dass die Behörden die Macht haben können, bestimmte Vorschriften zu ändern. Sie müssen Ihre Steuern zahlen, die Regeln des fairen Handels befolgen und Ihr Unternehmen im Interesse der Verbraucher führen. Andernfalls könnten Sie rechtlichen Konsequenzen ausgesetzt sein.

Öffentlichkeit

Ihr Image spielt eine entscheidende Rolle beim Aufbau von Vertrauen bei potenziellen Kunden und Aktionären. Es ist ratsam, soziale Verantwortung von Unternehmen (CSR) zu übernehmen und zu lernen, welche Einstellungen die Öffentlichkeit von Ihnen erwartet.

Medien

Jedes Unternehmen muss verschiedene Massenmedien nutzen, um seine Präsenz auf dem Markt zu markieren. Dies ist insbesondere in der E-Commerce-Branche wichtig.

Kunden

Kunden sind die Käufer Ihrer Produkte. Ohne sie würde Ihr Unternehmen auf dem Markt nicht überleben. Es ist die Aufgabe Ihres Unternehmens, ihre Probleme zu identifizieren und dann zu lösen. Ihr Feedback ermöglicht es Ihnen, Ihre Prozesse ständig zu verbessern. Loyale Kunden sind ein zusätzlicher Wert, der durch qualitativ hochwertige Dienstleistungen, Kundenbetreuung und effiziente Kommunikation gepflegt werden muss.

Lieferanten

Lieferanten sind für den Verkauf von Waren verantwortlich und finanziell von Ihnen abhängig. Die Qualität der Produkte, die sie liefern, kann die Betriebsabläufe Ihres Unternehmens beeinflussen.

Direktoren, Manager

Direktoren und Manager haben direkten Einfluss auf Ihr Unternehmen, indem sie die Arbeit überwachen, Beziehungen zu Stakeholdern verwalten und mehr.

Mitarbeiter

Mitarbeiter spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg jeder Organisation. Ihre Zufriedenheit hat direkten Einfluss auf die Qualität ihrer Arbeit und den Grad des Kundenservice, den sie bieten. Aus diesem Grund ist es entscheidend, ihnen gute Arbeitsbedingungen, Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und ein motivierendes System anzubieten.

Aktionäre

Je nach Höhe des in ein Unternehmen investierten Geldes nehmen Stakeholder unterschiedliche Positionen ein. Die Hauptaktionäre, die das meiste Kapital in die Ressourcen des Unternehmens einbringen, haben einen entscheidenden Einfluss auf die Richtung und Art seiner Betriebsabläufe sowie auf den Zugang zu Finanzberichten.

Zusammenfassung

Die Erstellung einer Stakeholder-Karte kann einen Überblick über die Personen und Gruppen geben, die an Ihrem Unternehmen beteiligt sind, und das Verständnis ihrer Bedürfnisse ist entscheidend für die Erreichung strategischer Ziele und langfristigen Erfolgs.

Lesen Sie auch: Die Delphi-Technik und ihre Anwendung im strategischen Management.

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Robert Whitney

JavaScript-Experte und Dozent, der IT-Abteilungen schult. Sein Hauptziel ist es, die Produktivität des Teams zu steigern, indem er anderen beibringt, wie man effektiv beim Programmieren zusammenarbeitet.

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