Wie baut man ein MVP? Wichtige Informationen

9 von 10 Startups scheitern, weil sie ein Produkt schaffen, das der Markt nicht benötigt. Daher ist es entscheidend, Ihre Geschäftsidee gründlich zu bewerten. Die Erstellung eines MVP kann dabei helfen. Wie baut man ein MVP? Lesen Sie unseren Artikel und erfahren Sie mehr.

Wie baut man ein MVP? – Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist ein MVP?
  2. Vorteile der Erstellung eines MVP
  3. Worauf man achten sollte
  4. Wie baut man ein MVP?
  5. Arten von MVPs
  6. Wie validiert man seine Geschäftsidee mit einem MVP?
  7. Zusammenfassung

Was ist ein MVP?

Was ist ein MVP? Es steht für Minimum Viable Product und bedeutet die erste funktionsfähige Version eines Produkts, die über genügend Funktionen verfügt (diese definieren das Wertversprechen), um die Bedürfnisse potenzieller Kunden zu befriedigen. Ein MVP ermöglicht es Ihnen, Feedback zum Produkt mit minimalen Ressourcen und Kosten zu sammeln und zu analysieren. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Geschäftsidee effektiv zu validieren und zu überprüfen, ob es einen Markt dafür gibt. Dieser Ansatz wird als MVP-Entwicklung bezeichnet.

Vorteile der Erstellung eines MVP

Was sind die größten Vorteile des Aufbaus eines MVP? Einer davon ist, dass Sie eine Idee und eine Produkt-Hypothese mit einem minimalen Budget testen können. Ein großer Vorteil ist, dass Ihr Team wertvolle Erfahrungen bei der Erstellung sammeln kann. Beim Aufbau eines MVP müssen Sie nicht so viel Zeit aufwenden, als ob Sie ein Endprodukt erstellen würden, das möglicherweise gar nicht notwendig ist.

Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie Verbrauchertrends im realen Markt testen können. Mit einem MVP können Sie mit potenziellen Kunden in Kontakt treten und das Endprodukt gemeinsam mit ihnen entwickeln. Darüber hinaus können Sie in dieser frühen Phase eine Basis potenzieller Nutzer aufbauen und Ihre ersten Investoren anziehen.

Worauf man achten sollte

Bevor Sie ein MVP entwickeln und es zur Prüfung einer Geschäftsidee auf den Markt bringen, ist es wichtig, auf mehrere wichtige Punkte zu achten. Zunächst einmal ist es nicht ratsam, sofort viel Geld oder eine große Menge Arbeit in ein MVP zu investieren. Es dient schließlich nur dazu, Ihr Geschäftskonzept schnell zu testen.

Zweitens ist es eine gute Idee, potenzielle Kunden bereits in der Phase der Erstellung eines MVP über das Produkt zu informieren. Denken Sie auch daran, einen Vorverkauf zu organisieren. Dies zeigt Ihnen, ob die Menschen bereit sind, für Ihr Produkt zu bezahlen. Vergessen Sie nicht, ein MVP in sozialen Medien zu bewerben und eine Website dafür zu erstellen.

Wie baut man ein MVP?

Um ein MVP zu erstellen, müssen Sie mehrere Schritte unternehmen. Überlegen Sie, warum Sie ein Produkt entwickeln und welches Problem es lösen soll. Dann müssen Sie sich auf verschiedene Möglichkeiten der Produktentwicklung konzentrieren. Eine gute Lösung ist es, die sogenannte Customer Journey Map vorzubereiten, bei der Sie potenzielle Kunden identifizieren und die Aktionen bestimmen, die der Nutzer ausführen wird, um das Ziel zu erreichen.

Viele Experten raten auch dazu, eine Pain-Gain-Map zu erstellen. Worum geht es dabei? Sie müssen die Aktionen identifizieren, die bei der Nutzung des Produkts ausgeführt werden, und die Schmerzpunkte sowie die Vorteile für jede dieser Aktionen bestimmen. Der nächste Schritt besteht darin, festzustellen, welche Funktionalitäten im MVP implementiert werden müssen, und diese zu priorisieren. Es ist auch ratsam, einen Produktfahrplan zu erstellen. All diese Schritte ermöglichen es Ihnen, mit der Vorbereitung Ihres MVP zu beginnen.

Arten von MVPs

Tatsächlich können Sie verschiedene Arten von MVPs vorbereiten. Es hängt alles davon ab, wie genau Ihre Idee in Ihrem MVP abgebildet werden soll. Die Unterschiede können im visuellen Design, den Funktionen und der Interaktivität liegen. Die schnellste und einfachste Lösung ist ein Low-Fidelity-MVP.

Bei der Erstellung eines Low-Fidelity-MVP sollten Sie sich hauptsächlich auf die Testung seiner Funktionalität konzentrieren. Da es sich nur um das Grundgerüst Ihres Endprodukts handelt, ist es gut, um zu überprüfen, ob ein Problem es wert ist, gelöst zu werden, und welche Funktionen für Ihre Kunden am besten geeignet wären.

Ein High-Fidelity-MVP hingegen ähnelt sehr dem Endprodukt. Es ist realistisch, detailliert und hochinteraktiv. Ein solches MVP ermöglicht es Ihnen zu überprüfen, wie viel Kunden bereit sind, für das Produkt zu zahlen, erleichtert die Vorbereitung einer Entwicklungsstrategie und hilft Ihnen, Ihre ersten Nutzer zu finden.

Wie validiert man seine Geschäftsidee mit einem MVP?

Wenn es um Low-Fidelity-MVPs geht, ist es sinnvoll, Umfragen und Interviews mit Kunden durchzuführen. Sie können die Idee in sozialen Medien und Blogs präsentieren sowie eine spezielle Landingpage erstellen. Sie können auch den sogenannten Fake-Door-Test durchführen, um zu messen, wie viele Kunden versuchen, auf das Produkt zuzugreifen. A/B-Tests sind ebenfalls eine gute Lösung.

Im Falle von High-Fidelity-MVPs können Sie Crowdfunding nutzen, um Geld für das Projekt zu sammeln. Weitere Optionen sind die Bereitstellung eines Produkts, das von außen automatisiert aussieht, aber die Prozesse manuell durchgeführt werden. Sie können auch eine Funktionalität nach der anderen einführen.

Wie man ein MVP baut – Zusammenfassung

Sobald Ihr MVP veröffentlicht ist, ist es notwendig, Feedback von potenziellen Kunden über das Produkt zu erhalten und das Nutzerengagement zu messen. Dann erfordert all diese Informationen eine gründliche Analyse, um zu helfen, zu bewerten, ob die Geschäftsidee ein Marktpotenzial hat.

Sie haben gerade gelernt, wie man ein MVP baut. Weitere Ressourcen: Unterschiede zwischen High-Fidelity- und Low-Fidelity-Prototyping.

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Andy Nichols

Ein Problemlöser mit 5 verschiedenen Abschlüssen und unendlichen Reserven an Motivation. Das macht ihn zu einem perfekten Geschäftsinhaber und Manager. Bei der Suche nach Mitarbeitern und Partnern schätzt er Offenheit und Neugier auf die Welt am meisten.

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