Produktmanagement ist eine Kunst, die nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch strategisches Denken erfordert. In diesem Kontext helfen Ziele, sich auf das Wesentliche während des Produktlebenszyklus zu konzentrieren. Vom ersten Prototyp bis zum Rückzug des Produkts vom Markt zeigen gut definierte Ziele uns, in welche Richtung wir gehen sollten.
Der SMART-Rahmen ist ein hervorragendes Werkzeug zur Festlegung von Zielen für Ihre Produktstrategie. SMART-Ziele ist ein Akronym, das für Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Relevant und Zeitgebunden steht. Aber was bedeuten diese Worte?
Allerdings wird der SMART-Ansatz manchmal kritisiert, da er Teams dazu verleiten kann, absichtlich Ziele zu setzen, die leicht zu erreichen sind, da das Maß für den Erfolg hier die vollständige Umsetzung des Plans ist. Die Schöpfer der OKR-Methode haben versucht, dieses Problem zu beheben.
Der OKR-Rahmen (Objectives and Key Results) konzentriert sich auf die Festlegung sehr ehrgeiziger Ziele und die Verfolgung von Ergebnissen, die objektiv messbar sind. Zum Beispiel könnte ein Ziel “unsere Präsenz auf dem europäischen Markt erhöhen” sein, mit wichtigen Ergebnissen wie “den Verkehr auf unserer Website um 50% steigern” und “die Anzahl neuer Kunden in EU-Ländern um 30% erhöhen.”
OKRs, im Gegensatz zu SMART-Zielen, werden nicht mit der Absicht erstellt, sie vollständig zu erreichen. Es reicht aus, sie zu 80% auszuführen, um den Erfolg eines strategisch definierten Ziels zu erklären. Die OKR-Methode konzentriert sich neben den Zielen und den wichtigsten Ergebnissen auch auf fünf Schlüsselaspekte, die für erfolgreiches Management und Zielverwirklichung entscheidend sind. Wie John Doerr in einem Interview mit der Harvard Business Review anmerkt, bieten OKRs uns folgende Vorteile:
Jeder dieser Aspekte spielt eine Schlüsselrolle im erfolgreichen Zielmanagement und kann zum Erfolg einer Produktstrategie beitragen. Laut dem OKR Impact Report 2022 sind Unternehmen, die ihre OKRs effektiv kommunizieren und regelmäßig überprüfen, 28% effektiver. Mehr als 80% der Unternehmen sind sich einig, dass OKRs einen positiven Einfluss auf ihre Organisation haben.
Beide Methoden haben viele Vorteile. Die SMART-Methode ist besonders nützlich, wenn es um spezifische, kurzfristige Ziele geht, während der OKR-Rahmen für langfristige, strategische Ziele geeignet ist, die möglicherweise mehr Flexibilität erfordern. Die Wahl zwischen den beiden hängt von den Besonderheiten unseres Produkts und unserer Strategie ab. Es ist erwähnenswert, dass laut dem OKR Impact Report 2022 Unternehmen, die das agile Modell vor der Pandemie vollständig angenommen haben, bessere Ergebnisse erzielt haben als solche, die dies nicht getan haben.
Die Implementierung von SMART-Zielen und OKRs in einer Produktstrategie erfordert gründliche Planung. Hier sind einige Schritte, die im Prozess helfen könnten:
SMART-Ziele und OKRs sind leistungsstarke Werkzeuge, die Ihnen helfen können, Ihre Produktstrategie umzusetzen. Unabhängig von der gewählten Methode ist es wichtig, den Fortschritt regelmäßig zu überwachen und flexibel zu sein, um Ziele an sich ändernde Bedingungen anzupassen.
Ziele sind ein Schlüsselbestandteil jeder Produktstrategie. Die SMART- und OKR-Methoden sind zwei beliebte Werkzeuge, die Ihnen helfen können, diese Ziele festzulegen und umzusetzen. Und welches Framework Sie wählen, hängt von den Besonderheiten Ihres Produkts und Ihrer Strategie ab.
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