Allerdings sind dies nicht die einzigen Faktoren, die derzeit den Arbeitsmarkt prägen. Ein weiterer, nicht weniger bedeutender Faktor ist das Aufkommen der jüngsten Generation von Arbeitnehmern, der sogenannten Generation Z am Arbeitsplatz. Sie zeichnen sich durch ihre einzigartige Erwartungshaltung, Fähigkeiten und Perspektiven aus. Heute werden wir uns diese Merkmale ansehen und Ihnen zeigen, wie Sie einen effektiven Onboarding-Prozess für sie gestalten können.

Generation Z am Arbeitsplatz – wer?

Generation Z ist ein Begriff, um die Gruppe der jüngsten Menschen zu benennen, die derzeit in den Arbeitsmarkt eintreten, d.h. diejenigen, die zwischen den späten 1990er Jahren (verschiedene Quellen geben 1995, 1996 oder 1997 an) und 2012 geboren wurden. Sie zeigen ein bestimmtes Verhaltensmuster im Vergleich zur Generation Y (in der Regel ältere Geschwister) und Generation X (Eltern).

Vor allem sind diese technikaffinen oder -kompetenten Individuen von der Wiege an mit Technologie (mobilen Geräten, sozialen Medien usw.) konfrontiert, was ihre Anpassungsfähigkeit an die Strömungen der digitalen Ära und die aktuelle Realität fördert und es ihnen ermöglicht, sich leicht an die Strömungen der digitalen Ära anzupassen. Eine solche Unterscheidung bleibt in den Einstellungen, die sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Leben gezeigt werden, nicht unbemerkt.

Merkmale der Generation Z am Arbeitsplatz

Natürlich ist jeder Mensch einzigartig und hat einen individuellen Ansatz zur Arbeit, daher sollten wir nicht zu viel Vorurteil aus der gesamten Generation ableiten. Dennoch haben Psychologen und Soziologen bestimmte wiederkehrende Verhaltensmuster festgestellt, die eine Einteilung in verschiedene Gruppen ermöglichen. Im Fall der Generation Z am Arbeitsplatz – zusätzlich zur Vertrautheit mit Technologie – sind solche Schlüsselmerkmale wie:

  • Streben nach Work-Life-Balance – für diese Art von Menschen ist Arbeit nicht der größte Wert und das Hauptziel im Leben, daher schätzen sie flexible Beschäftigungsbedingungen, die es ihnen ermöglichen, sich auch in anderen Lebensbereichen zu verwirklichen,
  • Betonung der Entwicklung – sie zeichnen sich durch Ehrgeiz und ein ständiges Verlangen aus, ihre Fähigkeiten zu verbessern (ein Mangel an beruflichen Herausforderungen ist oft ein Grund für sie, den Job zu wechseln),
  • Bedarf an ständigem Feedback – sie schätzen sowohl positives als auch negatives Feedback, das sie motiviert, mehr zu leisten,
  • Fokus auf Werte – sie suchen nach Jobs, die die gleichen Werte fördern (z.B. Nachhaltigkeit, Vielfalt, Ökologie usw.), was manchmal andere Beschäftigungsbedingungen (z.B. das Gehalt, das sie erhalten) überwiegen kann.

Onboarding für die Generation Z am Arbeitsplatz

Die Erkennung der Schlüsselfeatures eines Gen-Z-Mitarbeiters sollte Ihnen helfen, das Onboarding unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen zu gestalten. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass dieser Prozess Technologie berücksichtigt – mobile Anwendungen, E-Learning-Plattformen oder Materialien in digitaler Form.

Die Informationen und Schulungen, die auf diese Weise bereitgestellt werden, werden vollständig auf den Lernstil der neuen Person zugeschnitten. Darüber hinaus werden die online verfügbaren Materialien ihnen helfen, selbstständig und in ihrem eigenen Tempo zu lernen. Weitere praktische Lösungen für diese Art von Mitarbeitern, die den Onboarding-Prozess durchlaufen, sind:

  1. Zuweisung eines Mentors – die Aufgabe einer solchen Person wird darin bestehen, Unterstützung zu bieten, Fragen zu beantworten und allgemein im Anpassungsprozess an die neue Umgebung zu helfen (sowie später die Entwicklung des Mitarbeiters zu unterstützen).
  2. Organisation regelmäßiger Feedbackgespräche während der Probezeit und danach – diese Art von Gesprächen ermöglicht es den Neulingen, spezifisches Feedback zu erhalten und ihre Meinung zu äußern (die Generation Z am Arbeitsplatz schätzt Offenheit für Vorschläge von den eingestellten Personen).
  3. Sicherstellung der Integration im Team – eine solche Maßnahme wird Offenheit, Zusammenarbeit und Akzeptanz am Arbeitsplatz erleichtern.
  4. Zuweisung differenzierter Aufgaben (von Anfang an auf Entwicklung setzen) – der Zweck einer solchen Maßnahme besteht darin, etwas Freiheit zu geben, um sich zu beweisen und Initiative zu zeigen.
Generation Z am Arbeitsplatz

Generation Z am Arbeitsplatz – Zusammenfassung

Wenn es darum geht, mit der Generation Z zu arbeiten, sollten Sie darauf achten, die Bedingungen an die spezifischen Bedürfnisse und Präferenzen anzupassen, die diese Berufsgruppe beschreiben – d.h. die durchgeführten Aktivitäten, die durchgeführte Kommunikation oder die Bedingungen der Beschäftigung.

Die Schaffung eines offenen und unterstützenden Umfelds, das Vielfalt schätzt, Entwicklung ermöglicht und sich um die Work-Life-Balance kümmert, wird zum Erfolg bei der Führung dieser Art von Menschen am Arbeitsplatz beitragen (vor allem, sie langfristig im Unternehmen zu halten). Es ist jedoch immer wichtig zu bedenken, dass Onboarding ein fortlaufender Prozess ist, der ständige Überwachung und Anpassungen erfordert, um auf die sich ändernden Bedürfnisse und Erwartungen jedes Einzelnen zu reagieren.

Wenn Ihnen unsere Inhalte gefallen, treten Sie unserer Community der fleißigen Bienen auf Facebook, Twitter, LinkedIn, Instagram, YouTube, Pinterest, TikTok.

Nicole Mankin

HR-Managerin mit einer ausgezeichneten Fähigkeit, eine positive Atmosphäre zu schaffen und ein wertvolles Umfeld für Mitarbeiter zu gestalten. Sie liebt es, das Potenzial talentierter Menschen zu erkennen und sie zu mobilisieren, um sich weiterzuentwickeln.

View all posts →